Landeskorrespondenz
Bestbieterfindung ergab keine Einsprüche
(Presseaussendung vom 15.5.2019)
„Es freut mich, dass wieder bedeutende Schritte für den Hochwasserschutz im Eferdinger Becken gesetzt werden konnten. Soeben wurde ein europaweites Vergabeverfahren für die Erstellung der Einreichprojekte für einen Hochwasserschutz im Eferdinger Becken abgeschlossen. Die Kosten wurden von Land und Bund getragen. Die Bestbieterfindung erfolgte ohne Einwendungen, es gibt daher keine Verzögerung für die Projekte“, zeigt sich Wasser-Landesrat Elmar Podgorschek nach der heutigen Sitzung des Beirates zum Eferdinger Becken erfreut.
„Es obliegt nun den Gemeinden, zu entscheiden, ob sie die in einem generellen Projekt `Hochwasserschutz Eferdinger Becken` vorgeschlagenen Hochwasserschutzmaßnahmen umsetzen wollen. Wir haben für die Projekte alles vorbereitet. Ich hoffe jedoch, dass jede Gemeinde zum Schutz und Wohl der eigenen Bevölkerung die Projekte umsetzt“, erklärt Podgorschek.
Neben der Projektierung der konkreten Anlagen sind Fachgrundlagen zum Abflussgeschehen und zum Grundwasser für die Erlangung der behördlichen Bewilligungen von Nöten. Diese Fachgrundlagen werden für das gesamte Eferdinger Becken erstellt. Die Kosten dafür übernimmt das Land Oberösterreich. Vier Planungsbüros wurden als Bestbieter für die erforderlichen Projektierungsarbeiten ermittelt. Darüber hinaus werden die Gemeinden vom Land Oberösterreich unterstützt.
„Die Förderungsmittel für den Hochwasserschutz für das Eferdinger Becken sind in einem innerstaatlichen Vertrag zwischen Bund und Land abgesichert. Ich habe die Verhandlungen zur Verlängerung der notwendigen 15A-Vereinbarung mit Bundesminister Hofer geführt und das Einvernehmen hergestellt, dass eine Verlängerung von 2022 bis 2030 notwendig ist“, so Podgorschek.
„Wir haben für die Umsetzung des Schutzes der Bevölkerung im Eferdinger Becken in den letzten Jahren viele wichtige Schritte gesetzt und unser Möglichstes getan. Jetzt liegt es an den Gemeinden, die Projektierungsarbeiten zügig in Angriff zu nehmen, um so rasch wie möglich einen Schutz für die betroffene Bevölkerung im Eferdinger Becken gewährleisten zu können. Im heutigen Beirat war klar zu erkennen, dass parteiübergreifend zum Schutz der Bevölkerung mit vollem Einsatz an einem Strang gezogen wird“, so Podgorschek abschließend.