Landeskorrespondenz
Reaktionsschneller Lokführer verhindert Unglück
(Presseaussendung vom 11.12.2018)
Weil drei Männer als Schwarzfahrer auf ihrer Zugreise mit der Attergaubahn entlarvt und des Zuges verwiesen wurden, sollen diese einen niederträchtigen und lebensgefährlichen Vergeltungsplan geschmiedet haben. So wurde die Bahntrasse mit diversen Gegenständen blockiert. Darunter eine Tischplatte und ein etwa 30 Kilogramm schwerer Grenzstein. Darüber hinaus wurde eine Weiche mit einem eingeklemmten Steinbrocken manipuliert. Bei der Rückfahrt des Zuges von St. Georgen nach Vöcklamarkt konnte der Zugführer die Hindernisse trotz Dunkelheit erkennen und leitete Notbremsungen ein. „Dem Lokführer gebührt große Anerkennung und Dank für das blitzschnelle Handeln. Somit konnte eine Entgleisung des Zuges und die Gefährdung von 21 Fahrgästen verhindert werden“, betont Landesrat Steinkellner erleichtert.
Per Videoaufnahme konnte die Polizei drei Asylwerber im Alter von 20, 27 und 33 Jahren als Täter (es gilt die Unschuldsvermutung) ausforschen. „Mit Menschenleben spielt man nicht! Die generelle Gefährdung des Bahnbetriebs und besonders die Gefährdung von Menschenleben durch die Beschädigung von Eisenbahnanlagen oder Fahrzeugen kann nicht als Jugendstreich deklariert werden“, zeigte sich Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner bestürzt über das entgleiste Vorgehen.