Landeskorrespondenz
„Volkskultur in Oberösterreich ist jung, landesweit präsent und innovativ“
(Presseaussendung vom 15.11.2018)
41 Projekte und Initiativen haben sich um die Volkskulturpreise 2018 beworben, fünf werden im Rahmen eines Festaktes am Donnerstagnachmittag, 15. November 2018, im Linzer Landhaus ausgezeichnet.
„Die Volkskulturpreise 2018 zeigen vor allem eines“, so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer in seiner Festrede: „Volkskultur in Oberösterreich lässt sich nicht über einen Kamm scheren. Sie ist jung, landesweit präsent, innovativ und wirkt in alle Bereiche unseres Zusammenlebens. Ich gratuliere allen, die wir heuer auszeichnen, und danke ihnen für ihr Engagement.“
Gemeinsam mit der Vorstandsdirektorin der Raiffeisen Landesbank, Mag. Michaela Mitterlehner-Keplinger, verleiht Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer die Volkskulturpreise 2018 an:
Die Landjugend Gmunden: Sie erhält den mit 7.400 Euro dotierten Landespreis für das Projekt „Tinkerei – aus Oid moch Nei!“, in dessen Rahmen aus alten Stoffresten Neues gestaltet und die Tradition des Handnähens belebt wird. Einnahmen aus dem Projekt werden sozial Bedürftigen und dem Naturschutz zur Verfügung gestellt.
Vier mit je 3.700 Euro dotierte Förderpreise erhalten:
- Ensemble „Alpkan“ für „Musik von irgendwo zwischen Alpen und Balkan“.
- Franz Xaver Gruber Gemeinschaft, Hochburg–Ach, für Erhalt und Pflege des kulturellen Erbes von Franz Xaver Gruber.
- Museum Innviertler Volkskundehaus für die Schriftenreihe „Der Bundschuh. Heimatkundliches aus dem Inn- und Hausruckviertel.
- Volksbildungswerk Bad Zell für das Theaterprojekt „Die Hexenmacher“.
Die oberösterreichischen Volkskulturpreise werden seit 1994 biennal mit Unterstützung von Raiffeisen Oberösterreich vergeben. Eine Fachjury unter Vorsitz von ao. Univ. Prof. Dr. Helmut Eberhart (Universität Graz, Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie) hat die Preisträger vorgeschlagen.
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