Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 28.9.2018)
„LEADER ist gelebte Regionalität“, stellt Landesrat Max Hiegelsberger bei seinem Besuch in der LEADER-Region Perg-Strudengau fest. Die Region, in der in der aktuellen Förderperiode 2014 – 2020 bisher 35 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 3,2 Mio. Euro und einem Anteil an LEADER-Förderung von 1,5 Mio. Euro umgesetzt werden, zeichnet sich durch ihre Vielfältigkeit aus. Diese Vielseitigkeit findet sich auch in den von LR Hiegelsberger besuchten Projekten.
Bei der Vorbesichtigung der Gobelwarte, die Projektlaufzeit ist bis Ende Oktober vorgesehen, wurde auch die touristische Bedeutung dieses Bauwerks sichtbar. Die 1894 gebaute und baufällig gewordene alte Gobelwarte wird durch eine 20 Meter hohe Aussichtswarte ersetzt, die eine Fernsicht auf Grein, die Donau und das Mühlviertler Hügelland ermöglicht.
Der Besuch am Betrieb Mascherbauer begeisterte durch das umfangreiche Angebot an Spezialitäten und die vielfältige Tierhaltung. Mit diesem LEADER-Projekt setzte die Familie Holzweber auf die regionale Direktvermarktung und etablierte mit dem Erlebnis-Biohofladen ein regionales Nahrversorgungskonzept, das zudem mit einem total regionalen und biologischen Gastronomiekonzept begeistert.
Als letzte Station besuchte der Landesrat den Aulehrpfad in Naarn im Machland. Mit diesem LEADER Projekt konnte die touristische Infrastruktur und das Freizeitangebot ausgeweitet werden – Naarn und Au werden für Bewohner/innen und Besucher/innen erlebbar. Der 2018 eröffnete Aussichtsturm in Au an der Donau gewährt einen Blick auf den größten Fischaufstieg Österreichs, der im Zuge des Hochwasserdammbaus im Machland errichtet wurde. Dieses LEADER Projekt findet sich auch im 2018 neu aufgelegten LEADER-Ausflugsführer.
Für Landesrat Max Hiegelsberger ist klar: „Diese lebendige LEADER-Region zeigt allein anhand dieser drei Projekte eindrucksvoll auf, was unsere Heimat zu bieten hat. Oberösterreich ist ein Land der Möglichkeiten. Und unsere Regionen bekommen durch LEADER die Möglichkeit, die Wertschöpfung zu steigern, natürliche Ressourcen und unser kulturelles Erbe zu festigen und weiter zu entwickeln sowie die Strukturen des ländlichen Raums zu fördern. Denn Oberösterreich lebt in seinen Regionen und die Menschen, in den Regionen sind es, die die geeignetsten Projekte für die Entwicklung ihres Lebens- und Arbeitsraumes umsetzen können.“