ASFINAG/LR Steinkellner: Umwelt-Prüfung für neue Anschlussstelle Traun-Haid A1/A25 kann im Herbst starten

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 9.3.2018)

An der durch das Land Oberösterreich geplanten Umfahrung Haid 2. Teil wird die ASFINAG die Autobahn-Anschlussstelle als leistungsfähigen Verkehrsknoten neu bauen. Für das sogenannte „Vorprojekt“ der Anschlussstelle hat die ASFINAG nun grünes Licht seitens des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie erhalten. Konkret bedeutet dies, dass die ASFINAG die Unterlagen nach weiteren Detaillierungen im Herbst 2018 zur Umweltverträglichkeits-Prüfung einreichen wird. Nach der Verkehrsfreigabe wird die derzeitige Anschlussstelle aufgelassen. 

 

Die neu errichtete Anbindung wird westlich der gegenwärtigen an die A 1 West Autobahn, die mitten in der Stadtgemeinde Ansfelden liegt, errichtet. „Der neue Knoten bringt große Vorteile auf und neben der Strecke. Künftig wird es einen besseren Verkehrsfluss und keine gefährlichen Rückstaus auf die Autobahn mehr geben – und die Anrainerinnen und Anrainer in Haid werden vom Verkehr entlastet“, sagt ASFINAG Vorstandsdirektorin Karin Zipperer anlässlich des positiven Zwischenschritt beim Projekt Traun-Haid.

 

"Mit dem 2. Teil der Umfahrung Haid und dem Neubau der Anschlussstelle Traun/Haid können wir das Ortszentrum in Haid deutlich vom Verkehr entlasten und somit die Verkehrssicherheit steigern. Bis zu 80 % des derzeitigen Verkehrsaufkommens auf der bestehenden B 139 kann auf die neue Umfahrung verlagert werden", freut sich Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner und ergänzt: "Die Genehmigung des Vorprojekts der Anschlussstelle ist ein wichtiger Meilenstein für das gesamte Maßnahmenpaket Haid. Essentielle Punkte des Programms sind darüber hinaus die neue Flächennutzung im Bereich des Wasserwaldes, die Sicherung der wichtigen ÖV-Trasse für die Verlängerung der Straßenbahnlinie von Traun bis nach Kremsdorf sowie die Neuaufforstung des Wasserwaldes".

 

Die neue Anschlussstelle Traun-Haid

Optimal in den bestehenden Knoten Haid (A 1 West und A 25 Welser Autobahn) integriert, wird sie an die neue Umfahrung Haid angebunden, die das Land Oberösterreich vor Ort realisiert.  Nach Verkehrsfreigabe der neuen Anschlussstelle wird die bestehende aufgelassen. Diese wurde bei Errichtung der A 1 als „Provisorium“ geplant und gebaut – und ist dies dann auch für Jahrzehnte geblieben. 

 

Rund 26.000 Fahrzeuge pro Tag benutzen die Anschlussstelle. Auf der Hauptfahrbahn der A 1 sind in diesem Bereich über 100.000 Fahrzeuge pro Tag unterwegs. Da derzeitig der Verkehr direkt durchs Zentrum von Haid abgeleitet wird, ist sie auch in punkto Verkehrssicherheit überholt. So gehören besonders zu Spitzenzeiten Rückstauungen auf die Autobahn zum Erscheinungsbild.

 

Nach Abschluss der erforderlichen Umweltverträglichkeits-Prüfung (UVP) ist ein Baubeginn 2021 geplant. Die Kosten für die Umfahrung und die neue Anschlussstelle werden sich auf rund 90 Millionen Euro belaufen, wobei 28 Million von der ASFINAG übernommen werden.

 

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