Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer & Landeshauptmann-Stv. Ing. Reinhold Entholzer: "Weiterführung des JugendticketNETZ in der Sitzung vom 9. März 2015 der Oö. Landesregierung beschlossen"

Landeskorrespondenz

(LK) In der Sitzung vom 9. März 2015 der Oberösterreichischen Landesregierung wurde einstimmig beschlossen, die ÖV-Jahreskarte für Schüler/innen und Lehrlinge beizubehalten und das Angebot – vorbehaltlich der Zustimmung des Oö. Landtages – für das Schuljahr 2015/2016 zu einem valorisierten Kaufpreis von 63,60 Euro zu verlängern. "Wie vereinbart wurde nach den ersten zwei Jahren eine Evaluierung des Jugendtickets durchgeführt. Die Ergebnisse haben unsere Erwartungen in die neue Jahreskarte übertroffen. Bereits im zweiten Jahr des Angebotes sind 55 % aller Schüler/innen und Lehrlinge, die eine Freifahrt nützen, auf das kostengünstige und ganzjährig gültige JugendticketNETZ umgestiegen. Insbesondere bei den Lehrlingen erfreut sich die Netzkarte mit einer Nutzungsrate von 84 % hoher Beliebtheit", halten Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Landeshauptmann-Stv. Ing. Reinhold Entholzer fest.

„Das Jugendticket entlastet die Familien und erleichtert den Jugendlichen ihre Freizeitgestaltung. So wird die Mobilität der jungen Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher erhöht und gleichzeitig die Nutzung der Öffis attraktiv gemacht“, betont Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.

"Die Einführung des Jugendtickets trägt den gewachsenen Mobilitätsbedürfnissen der Jugendlichen, aber auch den gewandelten Familienmodellen in Oberösterreich Rechnung. Bei der wachsenden Anzahl von Patchwork-Familien war eine Freifahrt, die jeweils nur einen Wohnsitz zulässt, nicht mehr zeitgemäß", begründet Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer die Einführung des Tickets durch sein Verkehrs-Ressort.

Das JugendticketNETZ erweitert das Angebot der in den 1970er Jahren eingeführten Schüler/innen- und Lehrlingsfreifahrt, die nur zwischen Wohn- und Ausbildungsort gilt und erlaubt Schüler/innen und Lehrlingen bis zum Alter von 24 Jahren das ganze Jahr über beliebig viele Fahrten im Netz des Oberösterreichischen Verkehrsverbundes. Zur Finanzierung der zwischen Bund und Land Oberösterreich geteilten Kosten wurde ein Landeszuschuss in der Höhe von maximal 2,76 Millionen Euro vorgesehen.