Bildungs-Landesrätin Mag.a Doris Hummer: „Die Lehre aus der NMS lautet: Reformen gehen nur gemeinsam mit den Betroffenen vor Ort!“

Landeskorrespondenz

(LK) „Das Ergebnis der Evaluierung der Neuen Mittelschule (NMS)  ist mehr als enttäuschend“, stellt Landesrätin Mag.a Hummer fest und weiter: „Es zeigt sich einmal mehr, dass Reformen scheitern, wenn sie nur von oben herab verordnet werden. Man muss die Pädagog/innen vor Ort aktiv einbinden, denn: Reformen, die am Papier funktionieren, müssen in der Praxis noch lange nicht richtig sein. Reformen kann man nur mit den Menschen und nicht über sie machen!“

In setzt man bereits seit Jahren konsequent auf diese Strategie. Das Losungswort lautet: Standortbezogene Schulentwicklung. Die Methode ist so einfach wie wirksam: Das Lehrer/innenteam selbst entwickelt vor Ort mit professioneller Unterstützung den Unterricht weiter.

Dazu die Landesrätin: „Dadurch kommen die Verbesserungen von den betroffenen Pädagog/innen selbst. Der Entwicklungsprozess hat damit eine Eigendynamik. Entscheidend ist dabei eine konsequente Feedbackkultur. Ein System kann sich nur dann positiv weiter entwickeln, wenn regelmäßig und offen besprochen wird, was gut funktioniert und was nicht.“

Die Landesrätin schließt: „Die NMS hat dann, und nur dann, eine Chance, wenn sie auf dieses Prinzip setzt. Es schlummert genug Kreativität und Potenzial in unseren Schulen!“