Tradtionelles Benefiz-Suppenessen zum Familienfasttag im Landhaus - Landeshauptmann Pühringer: Entwicklungszusammenarbeit hat in den letzten Jahrzehnten weltweit vieles bewirkt

Landeskorrespondenz

(LK) Das traditionelle Benefizsuppenessen zum Familienfasttag, zu dem Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer alljährlich gemeinsam mit der Katholischen Frauenbewegung einlädt, fand am 27. Februar 2015 im Landhaus statt.

Pühringer würdigte dabei den Einsatz der Katholischen Frauenbewegung für eine gerechtere Welt. Der Familienfasttag ist nicht nur alljährlich ein starkes Zeichen der Solidarität mit benachteiligten Frauen in aller Welt. Er steht auch dafür, dass Entwicklungszusammenarbeit bereits vieles bewegt hat und vieles bewegt. Die Zahlen sprechen hier eine deutliche Sprache:

seit 1990 hat sich der Anteil der Menschen in extremer Armut an der Weltbevölkerung halbiert.
In den letzten 50 Jahren ist die Lebenserwartung von Neugeborenen in Entwicklungs- und Schwellenländern um 20 % gestiegen.
Die Alphabetisierungsrate stieg von 1960 von 16 % auf 80 %.
81 % der Kinder weltweit sind heute vor ihrem 2. Geburtstag gegen Masern geimpft. Vor 30 Jahren lag dieser Wert noch bei 39 %.

Hier wird deutlich: Entwicklungszusammenarbeit hat in den letzten Jahrzehnten das Gesicht der Welt zum Besseren verändert.

Besonders hob Pühringer in diesem Zusammenhang ein von der Katholischen Frauenbewegung unterstütztes Projekt in ländlichen Regionen Nicaraguas hervor, dass zum Ziel hat, das Selbstwertgefühl tausender Frauen zu stärken und ihnen Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu vermitteln.

„Selbstwertgefühl und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten sind unabdingbare Voraussetzungen dafür, dass diese Frauen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. 
Nur so wird Entwicklungspolitik wirksam und nur so wird einem zentralen Menschenrecht zum Durchbruch verholfen“, so Pühringer.

Pühringer dankte den Organisatorinnen der „Aktion Familienfasttag“ und allen, die Hilfsmaßnahmen mit ihrer Spende möglich machen.

 

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