Liebe Leserin, lieber Leser!
Ein arbeitsreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Viele Hochwasserschutzmaßnahmen in Oberösterreich konnten fertig gestellt und wirkungsvolle Planungen weiter voran getrieben werden. Über eine Auswahl dieser Projekte berichten wir in diesem Newsletter.
Insgesamt wurden im Jahr 2016 rund 57 Millionen Euro in den Hochwasserschutz in Oberösterreich investiert, 46 Millionen davon wurden von Bund und Land zur Verfügung gestellt. Darin enthalten sind auch die Erstellung und Aktualisierung von Gefahrenzonenplanungen. Absiedelungsprojekte schlugen sich zusätzlich mit einem Millionenbetrag im Budget der Schutzwasserwirtschaft nieder.
Vorbeugende Maßnahmen zum Schutz vor Hochwässern haben ebenfalls einen hohen Stellenwert in Oberösterreich. Kennen Sie das Krisen- und KatastrophenschutzPortal des Landes? Oder die neue Broschüre "Achtung Hochwasser/Lawinen Gefahr"? Informieren Sie sich in diesem Newsletter.
Für Wintersportler werfen wir einen Blick zu den Kollegen des Lawinenwarndienstes Oberösterreich: Tägliche Lawinenlageberichte werden in den Wintermonaten per Newsletter frei Haus geliefert.
Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit und Gesundheit für das Jahr 2017!
Ihr Team der Abteilung Oberflächengewässerwirtschaft / Schutzwasserwirtschaft
(Quelle: Land OÖ, Gewässerbezirk Grieskirchen)
14 Monate nach dem Baubeginn im Oktober 2015 gingen gestern, am 12. Dezember 2016, die beiden Hochwasserrückhaltebecken Margarethen und Aigendorf in Betrieb. Diese sind das Herzstück des Hochwasserschutzes Gebersdorferbach in den Gemeinden Schlüßlberg und Bad Schallerbach.
(Quelle: Marktgemeinde Schwertberg)
Nach nur drei Monaten Bauzeit konnte die neue Aistbrücke in Furth feierlich durch Landesrat Elmar Podgorschek eröffnet werden. Der Neubau der Brücke ist Teil der umfangreichen Hochwasserschutzmaßnahme "Sanierung Aistdämme". Im Bereich der neuen Brücke können nun die Hochwässer kontrolliert und schadlos abgeleitet werden.
(Quelle: Landespolizeidirektion OÖ)
Nach einer Vielzahl von Bürgerveranstaltungen konnten wertvolle Hinweise von Gemeindevertretern und Objektbesitzern in die Planungen aufgenommen werden. Technische Schutzmaßnahmen wurden im maximal möglichen Umfang festgelegt. Das Generelle Projekt "Hochwasserschutz Eferdinger Becken" befindet sich in der finalen Phase.
(Quelle: Land OÖ, Gewässerbezirk Gmunden)
Fischaufstiegshilfen am "Kollerpolster", "Wagnerpolster" und "Rechensteg" und naturnah umgebaute Rampen stellen die Durchgängigkeit am Ischlfluss zwischen der Traunmündung in Bad Ischl und dem Wolfgangsee sicher. Hindernisse für wanderwillige Fische und Kleintiere wurden entfernt, die Passierbarkeit im und am Ischlfluss ist nunmehr gegeben. Eine Aufwertung des Lebensraums Gewässer ist gelungen.
(Quelle: Land OÖ)
Im landesweiten Krisen- und Katastrophenfall soll gewährleistet sein, dass die Bevölkerung wichtige und vor allem gesicherte Informationen über die aktuellen Ereignisse und drohenden Gefahren direkt von der Einsatzleitung erhält. Über das „Krisen- und KatastrophenschutzPortal (KKP)“ sind diese aktuellen Informationen laufend abzurufen.
Im Anlassfall ist das KKP direkt über die Startseite der Homepage des Landes Oberösterreich erreichbar.
(Quelle: Land OÖ, Abt. OGW)
Es ist essentiell, dass Hinweise und Warnungen vor Hochwasser und Lawinen richtig verstanden werden, um im Ernstfall richtig Handeln zu können. Diese neue Broschüre informiert kurz und bündig über Gefahrenzonenplanungen, Hochwasser- und Lawinenlageberichte. Hier kann die Publikation bestellt und als pdf heruntergeladen werden.
(Quelle: www.fotolia.com © romy mitterlechner)
In den Wintermonaten informiert der Lawinenwarndienst des Landes Oberösterreich wieder täglich per Newsletter über die allgemeine Lawinensituation in Oberösterreich. Neu ist eine zusätzliche Prognose der Lawinenentwicklung für den nächsten Tag. Hier geht´s zur Newsletter-Anmeldung.