Landeslogo auf hellblauem Hintergrund Ausgabe 10/2015

Hochwasserschutz für Oberösterreich

Aktuelle Informationen

Renaturierung der Aist (Quelle: Land , Wilhelm Somogyi)

Liebe Leserin, lieber Leser!

Der extrem heiße und trockene Sommer 2015 darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir auch zukünftig mit extremen Niederschlagsereignissen rechnen müssen.

Deshalb wurde auch heuer die Umsetzung von Oberösterreichs größtem Hochwasserschutz-Paket der Landesgeschichte mit Hochdruck weiter vorangetrieben. Zahlreiche größere und kleinere Schutzprojekte wurden in diesem Jahr fertig gestellt.
Durch die Umsetzung von bisher 565 Projekten seit dem Jahr 2005 konnten nicht nur Menschen bestmöglich geschützt werden, es profitieren laut einer Studie der JKU auch die Volkswirtschaft und der Arbeitsmarkt von dieser Offensive des Schutzwasserbaues in Oberösterreich.
Auch an laufenden und zukünftigen Projekten wie am Hochwasserschutz für das Eferdinger Becken oder an der Umsetzung eines Schutzes für das Obere Donautal wird auf Hochtouren gearbeitet.

Ihr Team der Abteilung Oberflächengewässerwirtschaft / Schutzwasserwirtschaft

5,93 Mio. Euro für Hochwasserschutz am Gebersdorferbach

Hochwasserrückhaltebecken Aigendorf (Quelle: Gewässerbezirk Grieskirchen) (Quelle: Gewässerbezirk Grieskirchen)

Katastrophale Hochwässer im Juni 2009 und im Juni 2012 setzten in Schlüßlberg und Bad Schallerbach zahlreiche Objekte unter Wasser. Die Bahnstrecke Wels-Passau musste gesperrt werden.
Zwei Rückhaltebecken, Schutzmauern und Dämme sollen die Hochwassersituation entschärfen. Baubeginn ist im Oktober 2015.

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Dämme für Gampern, Neukirchen an der Vöckla und Timelkam

Jochlinger Landesstraße beim Hochwasser 2002 (Quelle: Gewässerbezirk Gmunden) (Quelle: Gewässerbezirk Gmunden)

Zukünftig werden in den drei betroffenen Mitgliedsgemeinden des Hochwasserschutz-Verbandes Vöckla-Gampern 21 Einfamilienhäuser,
9 Mehrfamilienhäuser sowie der Betrieb der Rohöl Aufsuchungs AG (RAG) mit ca. 100 Beschäftigten am Standort vor 100-jährlichen Hochwässern geschützt.

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Hochwasserschutz für Kirchheim im Innkreis fertig gestellt!

Absenken der Flusssohle  (Quelle: Gewässerbezirk Braunau) (Quelle: Gewässerbezirk Braunau)

Massive Überflutungen aus der Waldzeller Ache gehören der Vergangenheit an. Nach Fertigstellung des Hochwasserschutzes Kraxenberg werden Gebäude in den Ortschaften Kraxenberg und Kirchheim vor 100-jährlichen Hochwasserereignissen geschützt.

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Hochwasserrückhalt auf 8 Hektar in Asten und St. Florian bei Linz

Bau des Rückhaltebeckens (Quelle: Gewässerbezirk Linz) (Quelle: Gewässerbezirk Linz)

Ein Speichervolumen von 180.000 m³ und eine Einstaufläche von rund 8 ha schützen zukünftig die Ortschaften Raffelstetten in Asten und Tödling in St. Florian/Linz vor Hochwasserereignissen. Die Arbeiten am Hochwasserrückhaltebecken Tagerbach schreiten zügig voran. Die Fertigstellung ist Mitte nächsten Jahres geplant.

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Neues Erholungsgebiet und freier Weg für Fische in Natternbach

Renaturierung des Natternbachs (Quelle: Josef Mader) (Quelle: Josef Mader)

Mit dem Rückbau des Natternbaches wurde dem Gewässer wieder mehr Raum gegeben und auch die Gewässerökologie verbessert. Nicht nur die Bevölkerung von Natternbach kann nun ein wiederhergestelltes Erholungsgebiet genießen. Auch Fische haben wieder freien Weg in ihrem Lebensraum.

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Hochwasserschutz für das Obere Donautal

Donauschlinge (Quelle: Land OÖ) (Quelle: Land )

Die Planungen zum Hochwasserschutz im Oberen Donautal nehmen Formen an. Noch im Oktober soll die Erstellung des Generellen Projekts beauftragt werden. Das Projektgebiet erstreckt sich entlang der Donau von der Staatsgrenze bis zum Kraftwerk Aschach. Betroffene Gemeinden werden demnächst über die weitere Vorgehensweise informiert.