Page 16 - Unser Oberösterreich
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LH-STV. MAG. CHRISTINE HABERLANDER Fotos / Land OÖ / Max Mayrhofer / Weber
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Medizinischer Fortschritt,
der den Menschen dient
Das Land Oberösterreich setzt einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung der spitzenmedizinischen
Versorgung in Oberösterreich und unterstreicht damit seinen Anspruch, den Patientinnen und Patienten
die beste Behandlungsqualität zu ermöglichen. Die Roboterchirurgie wird weiter ausgebaut.
„Unser gemeinsames Ziel ist es, Oberösterreich wieder stark zu nommen (2018 Übersiedlung ins OKL Linz Elisabethinen). Weite-
machen. Das bedeutet auch, kräftig in die Gesundheitsversorgung re Geräte folgten 2011 im Klinikum Wels-Grieskirchen, 2015 im
zu investieren, damit die Oberösterreicherinnen und Oberöster- Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck und 2021 im Kepler Uni-
reicher gesund und gut bis ins hohe Alter leben können“, betonen versitätsklinikum.
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und LH-Stellvertreterin
Gesundheitsreferentin Mag. Christine Haberlander.
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Daher investiert das Land OÖ im Rahmen des Oberösterreich-Plans
insgesamt 401 Millionen Euro zusätzlich, um die Gesundheitsver-
sorgung und die Behandlungsqualität für die Menschen in Ober-
österreich weiter zu stärken – damit findet auch ein schrittweiser
Ausbau der roboterassistierten Chirurgie statt. Am Ordensklini-
kum Linz, an dem jährlich im Schnitt 22.000 Operationen durchge-
führt werden, wird ein zweites robotergestütztes Chirurgiesystem
installiert. Die Anschaffungskosten betragen 2,1 Millionen Euro.
Roboterassistierte Chirurgie seit 2008 in OÖ
Roboterunterstützte Operationssysteme ermöglichen komple-
xe, minimalinvasive Eingriffe zum Beispiel in den Fachbereichen
Chirurgie, Gynäkologie und Urologie mit hoher Präzision. Der-
zeit sind in Oberösterreich vier sogenannte Da-Vinci-Operations- Prim. Prof. Dr. Matthias Biebl, Abteilungsleiter Chirurgie am Ordensklinikum
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systeme im Einsatz. Das erste in unserem Bundesland wurde 2008 Linz; LH-Stv. Mag. Christine Haberlander; Landeshauptmann
Mag. Thomas Stelzer; Dr. Stefan Meusburger, Geschäftsführer
im Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern in Betrieb ge- Ordensklinikum Linz.
OÖ baut Kinderbildung
und -betreuung
weiter aus
Trotz Corona wurde in Oberösterreich das flächendeckende
Kinderbildungs- und betreuungsangebot weiter ausgebaut.
Insgesamt gibt es 385 Krabbelstuben, 738 Kindergärten und
184 Horte, in denen mit Stichtag 15. Oktober mehr als 66.000
Kinder betreut wurden. Alleine 55 zusätzliche Kindergarten-
gruppen gab es im Vergleich zum Vorjahr, sowie 52 Krabbel-
stubengruppen mehr (insgesamt 726). dies an 367 Standorten von Tagesmüttern und Tagesvätern be-
treut. 1.077 davon sind unter 3 Jahre alt.
Die Oö. Kindergärten sind durchschnittlich 41,8 Stunden pro
Woche geöffnet, was wiederum eine Steigerung gegenüber Aktuell befinden sich 126 Kindergartenprojekte, 74 Krabbel-
dem Vorjahr darstellt. 83 % der Kinder haben dabei die Mög- stubenprojekte und 8 Hortprojekte im laufenden Bau- und
lichkeit, in ihrem Kindergarten bis zwischen 15 und 16 Uhr be- Finanzierungsprogramm des Landes. Weitere 12 Hortbaupro-
treut zu werden. Die Eltern von 14 % der Kinder machen von jekte, 92 Krabbelstubenbauprojekte und 123 Kindergartenbau-
diesem Angebot Gebrauch. Rund 1.800 Kinder werden über- projekte sind in Planung und beim Land OÖ angemeldet.
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