Land Oberösterreich
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(Quelle: Adobe)
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INTERREG-PROGRAMME IN OBERÖSTERREICH
12/2025
Liebe Leserin, lieber Leser!
Als Koordinierungsstelle für EU-Regionalpolitik des Landes Oberösterreich informieren wir Sie über aktuelle Entwicklungen in den INTERREG Programmen mit Relevanz für Oberösterreich.
Zum Jahreswechsel möchten wir das Jahr 2025 Revue passieren lassen und Ihnen ein paar unserer Highlights des vergangenen Jahres mit auf den Weg geben. Hierzu zählt der erfolgreiche Grenzgänger:innen-Infoabend, welcher am 06.11.2025 in Reichersberg stattfand und in Oberösterreich in dieser Form bislang ein Unikum war. Das ausgehende Jahr Stand für uns ganz im Zeichen der Grenzhindernisse zwischen Oberösterreich und Bayern bzw. Tschechien. Wir würden uns über Ihr Like für unser Grenzhindernisse-Video sehr freuen!.
Das Ende des Jahres bedeutet aber auch immer den Beginn eines neuen. In diesem Sinne möchten wir Ihnen einen kurzen Ausblick auf das sich in schnellen Schritten nähernde Jahr 2026 geben (z.B. nächste Einreichfristen in den INTERREG-Programmen). Wir möchten diesen Zeitpunkt aber auch nutzen, um mit Ihnen einen ersten Blick viel weiter in die Zukunft zu werfen, nämlich in die Zukunft von INTERREG.
Wir wünschen Ihnen eine geruhsame Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr!
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Border Labs CE: Video zu Grenzhindernissen und erfolgreicher Grenzgänger:innen-Infoabend
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Das Thema der Grenzhindernisse zwischen Oberösterreich, Bayern und Südböhmen ist in einem kurzen Video zusammengefasst, welches die Vielfalt der damit verbundenen Herausforderungen in eindrucksvollen Bildern darstellt:
Link zum Video »
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Als erstmaliger Impuls wurde am 06.11.2025 der Grenzgänger:innen-Infoabend umgesetzt. Der Informationsabend „Arbeiten drent & herent“ in der FACC Academy in Reichersberg stieß auf großes Interesse bei Arbeitnehmer:innen und Personalverantwortlichen aus dem Grenzraum Oberösterreich–Niederbayern. Fast 90 Personen nutzten die Gelegenheit, sich vor Ort über arbeits-, steuer- und sozialrechtliche Fragen rund um das Arbeiten jenseits der Staatsgrenze zu informieren; weitere rund 50 Teilnehmer:innen waren online mit dabei.
Details und Eindrücke »
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(Quelle: BorderLabs)
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INTERREG Bayern-Österreich: 6. Einreichfrist für Großprojekte bis 31.01.2026
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Das INTERREG VI-A Programm Deutschland/Bayern – Österreich 2021 – 2027 ist mit rund 61,5 Mio. Euro aus dem Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) dotiert, wobei ein Großteil der Mittel bereits in laufenden Projekten gebunden ist. Um verbleibende Fördermittel so gut wie möglich im Programmraum zu binden, gibt es bis 31. Januar 2026 einen erneuten Förderaufruf für Großprojekte. Nachdem mehrere Themenschwerpunkte bereits zur Gänze ausgeschöpft sind, sind noch Einreichungen für Projekte im Spezifischen Ziel 4 (Verbesserung und Erneuerung der Biodiversität), im Spezifischen Ziel 5 (nachhaltige und integrierte Tourismusentwicklung) sowie im Spezifischen Ziel 7 (Abbau von Grenzhindernissen) möglich.
Infos auf der Programmwebseite »
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(Quelle: BY-AT)
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INTERREG Österreich-Tschechien: Nächste Einreichfrist für Großprojekte - 31.03.2026!
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Auch im neuen Jahr wird es im INTERREG Programm Österreich-Tschechien noch eine Einreichfrist geben, nämlich am 31.03.2026. Einreichungen sind in allen spezifischen Zielen des Programms möglich. Eine frühzeitige Abstimmung Ihrer Projektidee mit allen beteiligten Regionalstellen wird empfohlen!
Für Rückfragen zu geplanten Kooperationsprojekten mit Tschechien steht Ihnen die Regionale Koordinierungsstelle für Oberösterreich, Herr Thomas Huemer (thomas.huemer@ooe.gv.at), gerne zur Verfügung.
Weitere Infos hier »
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(Quelle: AT-CZ)
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Die Zukunft von INTERREG: 2028-2034
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Mitte Juli 2025 veröffentlichte die Europäische Kommission (EK) ihren Vorschlag für den mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) für den Zeitraum 2028-2034. Der MFR stellt den langfristigen Haushalt der Europäischen Union dar und bildet somit die Grundlage für die Ver- und Aufteilung der Finanzmittel auf die politischen Prioritäten (z.B. Kohäsionspolitik/INTERREG) der EU. Gleichzeitig mit dem MFR wurden auch die Verordnungsentwürfe zur Kohäsionspolitik 2028-2034 (inkl. INTERREG) veröffentlicht. Derzeit werden alle Vorschläge der EK mit dem Rat (d.h. den EU-Mitgliedsstaaten) und dem Europäischen Parlament verhandelt - und unterliegen dementsprechend in den nächsten beiden Jahren noch massiveren Änderungen!
Unabhängig davon lässt sich aber prophezeien, dass die INTERREG-Programme in der Förderperiode 2028-2034 fortgesetzt werden! Die EK spricht in ihrem Vorschlag von dem einzigartigen Mehrwert von INTERREG für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Gleichzeitig wird auch die Notwendigkeit von Kontinuität betont. Dies bedeutet, dass die vier gewohnten INTERREG-Stränge (grenzüberschreitend, transnational, interregional und äußerste Regionen) bestehen bleiben und auch in Zukunft ein ähnliches Budget wie bisher für INTERREG zur Verfügung gestellt werden soll.
Aber es bleibt dennoch nicht alles beim Alten: In Zukunft werden alle INTERREG-Programme in einem einzigen INTERREG-Plan zusammengefasst. Die einzelnen INTERREG-Programme, wie wir sie heute kennen, werden dadurch zu Kapiteln ('chapters') dieses INTERREG-Plans. Von dieser formalen Änderung werden zukünftige Projektträgerinnen und Projektträger allerdings wenig zu spüren bekommen, da die grundsätzliche Funktionsweise der INTERREG-Programme/Kapitel - ganz im Sinne der Kontinuität - weitestgehend bestehen bleiben wird. Für Begünstigte wesentlich bemerkbarer wird die stärkere Orientierung an Ergebnissen sein. Dieser leistungsbasierte Ansatz bedeutet, dass EU-Mittel künftig stärker an die Erfüllung vorab definierter Leistungsziele, wie etwa Reformen oder dem Abbau von Grenzhindernissen, geknüpft sein werden. Konkrete Details hierzu sind derzeit noch nicht bekannt und werden sich erst im Zuge der Verhandlungen herauskristallisieren.
Wir sehen die Vorschläge der Europäischen Kommission zumindest als positives Zeichen für die INTERREG-Community und sind erfreut, dass die Bedeutung dieses wichtigen Instruments auch auf europäischer Ebene erkannt wird. Wir werden Sie in den kommenden Jahren zu den weiteren Entwicklungen im Hinblick auf INTERREG natürlich auf dem Laufenden halten!
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(Quelle: Abt. RO)
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Dieser Newsletter wird herausgegeben von
Amt der Oö. Landesregierung Direktion für Landesplanung, wirtschaftliche und ländliche Entwicklung
Abteilung Raumordnung
Koordinierungsstelle für EU-Regionalpolitik
4021 Linz, Bahnhofplatz 1
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