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(Quelle: Adobe)

INTERREG-PROGRAMME IN OBERÖSTERREICH

04/2025

Liebe Leserin, lieber Leser!

Als Koordinierungsstelle für EU-Regionalpolitik des Landes Oberösterreich informieren wir Sie über aktuelle Entwicklungen in den INTERREG Programmen mit Relevanz für Oberösterreich.

Heuer gibt es für Oö. Projektträger in vielen INTERREG Programmen noch zahlreiche Möglichkeiten, sich um EU-Fördermittel der Förderperiode 2021-2027 zu bewerben! Mit Ende des Jahres wird sich dieses Fenster in den meisten INTERREG Programmen mit Relevanz für Oberösterreich schließen. Das heißt auch, dass die Einreichmöglichkeiten in den nächsten Jahren (sehr) stark reduziert sein werden! Nutzen Sie also die letzte(n) Chance(en) und sichern Sie sich die letzten verbleibenden Fördermittel der Förderperiode 2021-2027.

Zum Schluss dieses Newsletters möchten wir Ihnen noch ein sehr wichtiges Thema im grenzüberschreitenden Kontext vorstellen: Die (leider noch immer bestehenden) Grenzhindernisse innerhalb der EU und damit auch zwischen Österreich und seinen Nachbarstaaten.

INTERREG Bayern-Österreich: Nächste Chance für Mittel-, Klein- und p2p-Projekte

Die voraussichtlich letzte Einreichfrist für Großprojekte im Programm Interreg BY-AT ist passé, nun geht es an die Fördertöpfe für Mittel-, Klein— und people-to-people-Projekte.

Interessierte haben bis 30.06. (Mittel- und Kleinprojekte) bzw. 30.09.2025 (p2p-Projekte) die nächste Chance, Projekte in den Schwerpunkten Natur, Kultur und Tourismus einzureichen. Mehr als empfehlenswert ist es, sich vor der Einreichung mit den oberösterreichischen Kontaktstellen der ARGE Euregio in Verbindung zu setzen. Ihre Ansprechpartnerinnen vor Ort für Mittel- Klein- und p2p-Projekte sind im Innviertel-Hausruck Brigitte Dieplinger und Jennifer Daferner und für die Region Mühlviertel-Böhmerwald Romana Sadravetz.

Zu den Ansprechpartnerinnen »

 
BY-AT

(Quelle: BY-AT)

 

INTERREG Österreich-Tschechien: Noch viele EU-Mittel frei für people-to-people-Projekte!

People-to-People-Projekte sind Projekte, die die Begegnung zwischen Bürgerinnen und Bürgern der Grenzregionen Österreichs und Tschechiens ermöglichen bzw. erleichtern sollen. Dadurch soll das gegenseitige Verständnis gefördert und die Leute beidseits der Grenze sozusagen 'zamm'bracht' werden. Beispiele hierfür sind gemeinsame sportliche oder musikalische Veranstaltungen, Schülertreffen, Vereinskooperationen, gemeinsame Feuerwehrübungen und vieles mehr. Gefördert werden people-to-people-Projekte bis zu Gesamtkosten von € 30.000.

Um potentielle Oö. Projektträger über People-to-People-Projekte zu informieren, findet am Montag, 28. April 2025, ab 16:30 eine Info-Veranstaltung (online) statt. Zu dieser möchten wir alle Interessierten herzlich einladen! Sie können sich über den Link unten zum Info-Seminar anmelden.

Für weitere Fragen zu den People-to-People-Projekten wenden Sie sich bitte an Heide Spiesmeyer (Regionalmanagement | heide.spiesmeyer@rmooe.at | +43-664-8283892). Frau Spiesmeyer wird Sie auch bei der Vorbereitung und Einreichung Ihres People-to-People-Projektes begleiten.

Anmeldung für das Info-Seminar »

 

Auch für Großprojekte gibt es im INTERREG Programm Österreich-Tschechien heuer am 30.09.2025 noch eine Einreichfrist! Einreichungen sind in allen spezifischen Zielen des Programms möglich, wobei vor allem für Projekte zu den Themen Kultur & Tourismus noch Mittel zur Verfügung stehen. Nutzen Sie also diese Chance!

Für Rückfragen zu geplanten Kooperationsprojekten mit Tschechien steht Ihnen die Regionale Koordinierungsstelle, Herr Thomas Huemer (thomas.huemer@ooe.gv.at), gerne zur Verfügung.

Link zum Programm »

 
AT-CZ

(Quelle: AT-CZ)

 

Transnationale INTERREG Programme: Heuer letzte Calls der Förderperiode 2021-2027

Auch in den drei für Oberösterreich relevanten transnationalen INTERREG Programmen (Alpine Space | Central Europe | Danube Region) neigen sich die Einreichmöglichkeiten dem Ende zu. Nachfolgend eine kurze Übersicht zu den (letzten) Calls dieser drei Förderprogramme:

 

Alpine Space

Das Alpenraumprogramm wird in Kürze seinen dritten und voraussichtlich letzten Call für klassische Projekte in der Förderperiode 2021-2027 öffnen. Fest steht, dass der Call thematisch eingeschränkt sein wird. Nähere Infos zum letzten klassischen Call des Alpenraumprogramms finden Sie in Kürze auf der Programm-Website.

Link zum Förderprogramm »

 

Central Europe

Im Central Europe Programm wird heuer von Ende September bis Ende November der allerletzte (!) Call der Förderperiode 2021-2027 öffnen. Dieser 'Kapitalisierungscall' zielt darauf ab, die Ergebnisse und Outputs laufender und bereits abgeschlossener INTERREG Projekte aus Mitteleuropa in Wert zu setzen. Eine Vorschau zum Call wird in Kürze auf der Programm-Website veröffentlicht.

Am 27. Mai 2025 findet aus diesem Anlass eine eigene Programm-Konferenz statt, die sich ganz der Kapitalisierung bisheriger INTERREG Projektergebnisse widmen wird.

Link zur Programm-Konferenz »

 

Danube Region

Das Donauraumprogramm wird in der zweiten Jahreshälfte 2025 ebenfalls seinen dritten und (möglicherweise) letzten Call für klassische Projekte in der Förderperiode 2021-2027 öffnen. Nähere Informationen zum Call werden im Laufe der nächsten Wochen auf der Programm-Website veröffentlicht.

Link zur Call-Übersicht »

 
Transnational

(Quelle: Transnational)

 

Grenzhindernisse: Wenn nationale Gesetze oder Verwaltungspraktiken das Zusammenleben erschweren

EU-weit rücken Grenzhindernisse immer mehr in den Fokus. Gerade dort wo es regen Austausch zwischen Nachbarländern gibt, fallen Unterschiede im nationalen Recht oder bei Verwaltungspraktiken ins Gewicht. Beispielsweise arbeiten die bayerischen und oberösterreichischen Feuerwehren regelmäßig bei Einsätzen zusammen und bekommen durch die unterschiedlichen Funkstandards die erschwerte Kommunikation untereinander zu spüren.

Im Rahmen des BorderLabs CE Projektes hat das Land zahlreiche Grenzhindernisse erheben lassen und am 25.02.2025 in regionalen Kick-off Meetings in Freistadt und Munderfing mit politischen VertreterInnen aus dem Mühlviertel, dem Innviertel und dem Hausruckviertel diskutiert. Im Zentrum steht dabei die Zusammenarbeit von Rettungsdiensten, im Katastrophenschutz, grenzüberschreitendes Arbeiten, Mobilität und Naturschutz bzw. Forstwirtschaft.

Das Thema Grenzhindernisse wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. In den kommenden Monaten wird die Veröffentlichung der EU-Verordnung zu BRIDGEforEU erwartet, die es ermöglicht Cross-Border Co-ordination Points einzurichten. Wir verfolgen die Entwicklungen aufmerksam und suchen für Oberösterreich den geeignetsten Weg um bestehenden Grenzhindernissen zu begegnen. Falls Sie in Ihrem grenzüberschreitenden Tun auf rechtliche oder administrative Hürden stoßen, nehmen wir Ihre Rückmeldung gerne auf.

Link zum BorderLabs CE Projekt »

 
Euregio - BorderLabs CE

(Quelle: Euregio)

 
BorderLabs

(Quelle: BorderLabs)

 

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Dieser Newsletter wird herausgegeben von

Amt der Oö. Landesregierung
Direktion für Landesplanung, wirtschaftliche und ländliche Entwicklung
Abteilung Raumordnung
Koordinierungsstelle für EU-Regionalpolitik
4021 Linz, Bahnhofplatz 1