Liebe Leserin, lieber Leser!
Die aktuelle Hitzewelle zeigt abermals, wie sich die Klimaveränderung mit Extremwetterereignissen auf unsere Lebensbereiche auswirkt. Gerade in diesem Rekordsommer wird mit Hochdruck an der Planung und Umsetzung vieler Hochwasserschutzprojekte in Oberösterreich gearbeitet, um für das nächste Hochwasserereignis gut gerüstet zu sein. Informationen zu ausgewählten Projekten finden Sie in diesem Newsletter.
Neben Rekordinvestitionen in Schutzbauten zählt aber auch die Bewusstseinsbildung der Bevölkerung zu den wirksamsten Maßnahmen gegen Hochwasserschäden. Das Bundesministerium für ein lebenswertes Österreich hat dazu seinen "Ratgeber zum Leben mit Naturgefahren" aktualisiert.
Zuguterletzt blicken wir in diesem Newsletter etwas über den Tellerrand der Schutzwasserwirtschaft - zu den Kolleginnen und Kollegen des Gewässerschutzes: Der aktuelle Bericht über den Zustand der Oö. Fließgewässer steht für Interessierte zum Download bereit.
Ihr Team der Abteilung Oberflächengewässerwirtschaft / Schutzwasserwirtschaft
(Quelle: Dettmann & Theobald, Bauingenieure Partnerschaft)
Das Hochwasser vom Juni 2013 hat in Oberösterreich und insbesondere im Eferdinger Becken schwere Schäden verursacht. Die dem Hochwasser folgende Diskussion über die Betriebsweisen der Stauanlagen und den Hochwasserschutz warf diverse Fragen auf, die von der Uni Kassel untersucht wurden. Folgen Sie dem Link auf die aktuell fertige Studie von Prof. Theobald.
(Quelle: BMLFUW)
Wie Sie selbst vorsorgen können, um sich selbst und ihr Hab und Gut vor Naturgefahren bestmöglich zu schützen, zeigt ein aktualisierter Ratgeber des Bundesministeriums für ein lebenswertes Österreich auf.
(Quelle: Gewässerbezirk Braunau)
Hangwässer aus dem südwestlichen und westlichen Einzugsgebiet überfluteten in der Vergangenheit das Ortszentrum von Mettmach. Zukünftig werden diese in zwei Rückhaltebecken gesammelt und kontrolliert abgeleitet. Dadurch kann ein Hochwasserschutz bis zu einem 100-jährlichen Ereignis für Mettmach erreicht werden.
(Quelle: Ressmann, Ingenieurbüro Neukirchen)
Hochwasserschutzmaßnahmen auf einer Strecke von 2,85 km gewährleisten zukünftig einen besseren Schutz für die Gemeinde Obertraun. Neben Profilaufweitungen und ökologischen Verbesserungen werden vor allem Dämme, mobile Sperren und Becken innerhalb von vier Jahren an der Oberen Traun umgesetzt.
(Quelle: Gewässerbezirk Linz)
Nach mehrjähriger Planungsphase und schwierigen Grundverhandlungen konnte heuer mit der Errichtung des Hochwasserschutzes für St. Georgen an der Gusen begonnen werden. Weitläufige Überflutungen des Ortsbereiches sollen nach Fertigstellung Ende 2015 der Vergangenheit angehören.
(Quelle: Land OÖ, Abt. OGW)
Die Nährstoffkonzentrationen in unseren Gewässern haben in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen. Viele Gewässer erreichen dennoch den vorgegebenen Zielzustand von einem zumindest „guten Zustand“ noch nicht. Den vollständigen Bericht aus den Auswertungen des amtlichen Immissionsmessnetzes 2014 lesen Sie hier nach.