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Klimawandel und Bodenversiegelung stellen die Landwirtschaft und damit die Versorgung mit hochwertigen Nahrungsmitteln vor immer größere Herausforderungen. Landwirtschaftlich genutzte Flächen dienen jedoch nicht nur der Nahrungsmittelproduktion, sondern erfüllen zahlreiche andere wichtige Ökosystemleistungen.
Das Projekt „Bodenmikrobiome“ zeigt auf, wie komplex die Mikroorganismen im Boden mit Bodenparametern, Pflanzenwachstum und anderen Umweltfaktoren interagieren. So kann ein funktionierendes Bodenleben die Betriebsmitteleffizienz steigern und damit die Nährstoffausträge in Grund- und Oberflächengewässer minimieren. Die Bakterien und Pilze im Boden können aber auch negative Umweltwirkungen ausgleichen.
Bei der Boden.Wasser.Schutz.Tagung 2022 wird besonders darauf eingegangen, wie das Bodenmikrobiom gefördert und somit ein wesentlicher Beitrag für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion geleistet werden kann.
Nachlese
- Einladungsfolder mit Detailprogramm .
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Ökosystemleistungen des Bodens
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DI Elisabeth Schwaiger, Abteilung Landnutzung & Biologische Sicherheit, Umweltbundesamt GmbH, Wien
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Bodenbürtige Pilze und Bakterien in der Landwirtschaft
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Dr. Markus Gorfer, AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Tulln
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Freilandversuche zur Verbesserung der Bodengesundheit in Südtirol
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Dr.in Evi Deltedesco, Versuchszentrum Laimburg, Südtirol
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Arbuskuläre Mykorrhizapilze in der Landwirtschaft
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Dr. S. Franz Bender, Agroscope, Zürich
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Die Rolle des Bodenmikrobioms für eine nachhaltige Landwirtschaft
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Dr. Stefanie Schulz, Helmholtz Zentrum München
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Ackerbauliche Maßnahmen zur Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit und des Bodenlebens
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Ing. Gerhard Gebeshuber, praktizierender Landwirt und Wasserbauer, Nußbach