Die Ausbreitung bzw. die Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus führen auch in der Arbeitswelt, insbesondere in jenen Branchen, die zur Systemerhaltung weiter produzieren und arbeiten, zu einer absoluten Ausnahmesituation.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen, neue Erkenntnisse zu den Gefahren einer Ansteckung und die notwendigen Schutzmaßnahmen für Beschäftigte ändern sich laufend.
Derzeit gelten folgende Maßnahmen als wirkungsvollster Schutz vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus:
- gute Händehygiene (häufiges Händewaschen),
- korrekte Hustenetikette (Husten in die Ellbogenbeuge oder in ein Taschentuch)
- das Einhalten eines ausreichenden Mindestabstandes
Wohnen Saisonarbeitskräfte am Betrieb, werden weitere Maßnahmen empfohlen:
- Volle Belegung von Mehrbettzimmern vermeiden
- wenn möglich zusätzliche Schlafräume einrichten (auch Wohncontainer)
- Eingeteilte Arbeitsgruppen auch in den Unterkunftsräumen räumlich trennen
- getrennte Arbeitsgruppen für Saisonarbeitskräften die am Betrieb wohnen und Helfer/innen die täglich von extern zum Betrieb pendeln
- Pausen so verteilen, dass unterschiedliche Arbeitsgruppen nicht gemeinsam Essen
- kürzere Reinigungsintervalle in den Sanitär, Aufenthalts- und Essensräumen
- regelmäßige gründliche Durchlüftung der Wohnräume
Anpassung der Evaluierungsunterlagen durch die Gefahr einer Infektion mit dem Corona-Virus – erweiterte Unterweisung der Mitarbeiter/innen
Die zuvor beschriebenen Schutzmaßnahmen sind natürlich im Rahmen der Arbeitsplatzevaluierung im Sicherheits- und Gesundheitsschutzdokument zu dokumentieren. (siehe weiterführende Informationen und Dokumente: Zusatz-Maßnahmenblatt COVID-19 )
Vor allem müssen diese Maßnahmen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rahmen einer Unterweisung verständlich und nachweislich zur Kenntnis gebracht werden.
Weiterführende Informationen und Dokumente
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Homepage der Arbeitsinspektion
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Auf der Homepage der Arbeitsinspektion finden sie weitere detaillierte Information zum Schutz von Beschäftigten vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus