Trinkwasser
Von Wasser geht keine Gefahr durch das neuartige Coronavirus aus. Es gibt derzeit keine Hinweise darauf, dass sich Menschen über herkömmliche Lebensmittel bzw. über Trinkwasser/Leitungswasser oder Oberflächenwasser mit dem neuartigen Coronavirus infiziert haben. Eine gesonderte Wasserbevorratung ist deshalb nicht erforderlich. Das Leitungswasser kann ohne Bedenken konsumiert werden.
Weiterführende Informationen
-
Empfehlung zum Umgang mit SARSCoV-2 Kategorie I Kontaktpersonen – bei versorgungskritischem Gesundheits- und Schlüsselpersonal
Die Empfehlung des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz spricht von Personal zur Aufrechterhaltung von kritischen Infrastrukturen und sonstigem Personal zur Aufrechterhaltung der Grundbedürfnisse des öffentlichen Lebens. Darunter können auch Mitarbeitende von Wasserversorgern verstanden werden. (12.11.2020)
. -
Vorsichtsmaßnahmen und Vorkehrungen für Betreiber von Trinkwasserversorgungsanlagen betreffend Coronavirus-Pandemie COVID-19
Quelle: Land Oberösterreich, Abteilung Wasserwirtschaft - Trinkwasser und Abwasser
. -
Aktuelle Informationen zur Covid-19-Pandemie von OÖ WASSER
Quelle: OÖ WASSER Genossenschaftsverband eGen
. -
Informationen zum Coronavirus: Wasser und Lebensmittel
Quelle: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT)
. -
SVGW Pandemiehandbuch
Quelle: Schweizerischer Verein für das Gas- und Wasserfach (SVGW)
.
Abwasser
Laut WHO gibt es derzeit (Stand 3. März 2020) keine Anzeichen, dass das Virus im Abwasser überlebt. Die Übertragung erfolgt lt. Experten durch Tröpfcheninfektion. Das Risiko einer Übertragung durch Fäkalien wird als gering bewertet.
Weiterführende Informationen
-
Vorsichtsmaßnahmen und Vorkehrungen für das Personal von Abwasserentsorgungsanlagen betreffend Coronavirus-Pandemie COVID-19
Quelle: Land Oberösterreich, Abteilung Wasserwirtschaft - Trinkwasser und Abwasser; Stand: 4.11.2020
. -
Information für Betreiber von Abwasseranlagen bzgl. Covid-19 Virus
Quelle: Österreichischer Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV)
.
Badegewässer
Den wissenschaftlichen Erkenntnissen folgend passiert der Hauptübertragungsweg des SARS-CoV-2 Virus von Mensch zu Mensch mittels Tröpfcheninfektion. Namhafte Expertinnen und Experten von Universitäten und Fachorganisationen sehen keine Gefahr, dass eine Infektion mit dem SARS-CoV-2 Virus im Wasser stattfindet. Das Virus kann sich in Badegewässern nicht in infektiöser Form ausbreiten bzw. vermehren. Der molekulare Aufbau des Virus lässt kein Überleben im Wasser erwarten. Zudem dürfte UV-Licht das Virus sehr rasch inaktivieren, seine Stabilität scheint daher in der Umwelt extrem gering zu sein. Im Wasser herrscht zusätzlich ein hoher Verdünnungsgrad, der eine Infektion noch unwahrscheinlicher macht.
Auch die AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) beruhigt insofern, dass es derzeit keine Hinweise darauf gibt, dass sich Menschen über Trinkwasser/Leitungswasser oder Oberflächenwasser mit dem neuartigen Corona-Virus infiziert haben. Dies gilt auch für alle Badegewässer, wie unsere Flüsse, Seen und Teiche. In Schwimmbädern sorgt zudem die Aufbereitung mit Chlor oder Salz für weitreichendere Hygienebedingungen und für Sicherheit. Alle vorliegenden Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Viren durch das Chlor abgetötet werden. Damit dürfte auch im Wasser der Schwimmbäder kein größeres Ansteckungsrisiko als in anderen öffentlichen Einrichtungen bestehen.
Das Fazit der Expertinnen und Experten ist also, dass das eigentliche Risiko, sich mit dem SARS-CoV-2 Virus anzustecken, nicht im Wasser lauert sondern dann, wenn die mittlerweile bekannten Hygienemaßnahmen und der Abstand zu anderen Personen am und neben dem Gewässer nicht eingehalten werden!
Weiterführende Informationen
-
Baden in Zeiten von Corona
Empfehlungen des Sozialministeriums zur Wiederöffnung der Bäder
. -
Coronavirus: Umgang im öffentlichen Badbetrieb
Quelle: Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.
. -
Pandemieplan Bäder
Quelle: Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.
. - Aktuelle Ergebnisse der Badegewässeruntersuchungen .