2018: Auswirkungen der Trockenheit auf die Wasserversorgung in Oberösterreich

Erhebung der Versorgungssituation bei den Wasserversorgern in Oberösterreich (2018)

In weiten Teilen Oberösterreichs lagen die Niederschlagsmengen im Jahr 2018 weit unter dem jährlichen Mittel. In manchen Regionen wurden Niederschlagsdefizite von über 50 % dokumentiert. In Zahlen ausgedrückt bedeutete das einen fehlenden Niederschlag von bis zu 400 mm. Daher fand in den betroffenen Regionen auch keine oder nur eine sehr eingeschränkte Grundwasserneubildung statt, was wiederum zu starken Rückgängen der Wasserstände in Brunnen bzw. der Schüttungen von Quellen führte.

Auf Grund der lange anhaltenden Trockenheit in weiten Landesteilen wurden seitens der Abteilung Wasserwirtschaft zum einen beim Landesfeuerwehrkommando die erfolgten Tankwagentransporte der Feuerwehren in den Gemeinden erhoben und anderseits die Wasserversorger in Oberösterreich (Gemeinden, Wassergenossen­schaften, Wasserverbände und überörtliche Großversorger) befragt, wie sich aus Ihrer Sicht die Situation der Wasserversorgung darstellte.

In weiterer Folge wurden die eingegangenen Informationen, Daten und Sichtweisen gesamthaft für ganz Oberösterreich analysiert und ausgewertet. Es wurden Überlegungen angestellt, wie bzw. in welcher Form die Versorgungssicherheit in der Wasserversorgung weiter verbessert und weiterentwickelt werden kann.

Die Abteilung Wasserwirtschaft bedankt sich für die zahlreichen Rückmeldungen. Mit diesen Daten und Informationen der Wasserversorger ist es möglich, von Seiten des Landes Hilfestellungen zu leisten und an der großen Aufgabe einer krisenfesten und zukunftsorientierten Wasserversorgung in Oberösterreich mitzuwirken.
 

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