Verbesserung des Biotopverbundes entlang überregional bedeutsamer Wildtierkorridore, insbesondere auch im Bereich von Wildquerungsmöglichkeiten über lineare Infrastruktureinrichtungen

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Das Almtal ist als oberösterreichweit bedeutsamer Wildkorridor ausgewiesen und stellt damit eine landesweit wichtige Nord-Süd Verbindung dar, in der noch Wanderbewegungen im größeren Ausmaß möglich sind und ein Austausch ansonst isolierter Genpools stattfindet.
Die Raumeinheit ist durch zahlreiche lineare Infrastruktureinrichtungen (z.B. Straßen, Bahngleise, Freileitungsnetze) sehr gut ausgestattet und weist dadurch aber auch viele Zerschneidungen auf. Eine massive Barriere stellt die Westautobahn (Verbindung Wien – Salzburg) dar, die die Raumeinheit nördlich von Vorchdorf quert.
Durch die gezielte Anlage von in der Regel gehölzreichen Landschaftselementen kann die Vernetzung in der Landschaft und damit die Wandermöglichkeit für eine große Anzahl von Tierarten, insbesondere Säugetiere, verbessert werden. Die Anlage von Vernetzungselementen sollte dabei auf bestehende Wildquerungsmöglichkeiten über lineare Infrastrukturkorridore abgestimmt sein.

 

Gefährdung

Weitere Durchschneidungen mit neuen Straßen und Bahnstrecken

 

Wege zum Ziel

Errichtung von Grünbrücken und Grüntunnels (insbesondere Autobahnen)
Errichtung von überregionalen Wanderkorridoren (Biotopverbund herstellen, vor allem zusammenhängende Waldbestände) und von Wildruhezonen
Absicherung der notwendigen Flächen auf örtlicher und überörtlicher Raumordnungsebene

 

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