Bezirkshauptmannschaft Wels-Land
4602 Wels • Herrengasse 8
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Landeswappen Oberöstereich

Allgemeine Informationen

Erläuterungen über Geschichte, Verkehr, Tourismus, Land- und Forstwirtschaft, kulturelle Sehenswürdigkeiten, berühmte Menschen usw.

Wir bedanken uns herzlich für das fachkundige und präzise Erarbeiten der folgenden Informationen bei Herrn Direktor Oberschulrat Dipl.-Päd. Herbert Nöbauer (Neue Mittelschule 2 Marchtrenk) und bei Herrn Schulrat HOL Dipl.-Päd. Wolfgang Danmayr (Neue Mittelschule Pichl bei Wels).

 

 

Der Bezirk

Der Bezirk Wels-Land bildet mit einer Fläche von rund 458 k die geografische Mitte und das Herzstück Oberösterreichs.

Durch seine hervorragende Verkehrsinfrastruktur im oberösterreichischen Zentralraum hat sich hier ein sehr dynamischer Wirtschaftsraum entwickelt, der seinen Bewohnern sehr gute Arbeits-, Wohn- und Erholungsmöglichkeiten bietet.

Insgesamt leben ca. 71.000 Personen im Bezirk Wels-Land.

Gliederung, Naturraum

Wels-Land besteht aus 24 Gemeinden, die bevölkerungsstärkste mit rund 13.000 Einwohnern ist die Stadtgemeinde Marchtrenk.

Die Region Wels-Land hat Anteil am Traun-Enns-Riedelland, am Inn- und Hausruckviertler Hügelland, an der Traun-Ager-Terrasse und am Unteren Trauntal. Der Landschaftsbogen spannt sich über flachwellige Riedel, kleine Waldflächen, Schotterterrassen, Augebieten bis zu wenig zersiedelten Ackerbaukulturen.

Höchste Erhebung im Bezirk ist der Krailberg mit 504 m (auch mit einem Gipfelkreuz).

Die Traun teilt den Bezirk in zwei annähernd gleiche Hälften und wird als Naherholungsraum aber auch zur Energiegewinnung genutzt, erwähnenswert ist auch der Schotterabbau
 

Verkehrsinfrastruktur, Wirtschaft

Der Bezirk Wels-Land wird von der Westautobahn A1, der Welser Autobahn A25, der Innkreisautobahn A8 und der Pyhrnautobahn A9 durchzogen. Die Bundesstraße 1 bildet den Lebensnerv für viele Betriebe und Firmen. Die Westbahnstrecke ist mit dem Terminal Wels ein wichtiger Impulsgeber für unsere Region.

Diese verkehrsmäßig sehr hochwertige Lage zieht viele Betriebe und Firmen an (Hofer, Fronius, Spar, Gartner, BRP-Powertrain usw.).

Durch ein Regionalmanagement, ein regionales Innovationszentrum und die Leaderregion LEWEL soll die gute wirtschaftliche Position des Bezirkes abgesichert und ausgebaut werden. Auch der Wirtschaftspark Voralpenland trägt dazu bei.

Sicherheit, Einsatzorganisationen

Sechs Polizeiinspektionen unter dem Bezirkspolizeikommando (mit Sitz in  Marchtrenk) und zwei Autobahnpolizeiinspektionen sorgen für die Sicherheit der Bevölkerung und halten in Zusammenarbeit mit dieser Kriminalität und Unfallzahlen niedrig.

Das Rote Kreuz betreibt von der Bezirksstelle Wels aus 7 Ortsstellen im Bezirk Wels-Land. Zahlreiche Mitarbeiter, mehrheitlich im Ehrenamt, sorgen für Rettungs- und Krankentransporte, leisten Pflegedienste, bieten psychologische Hilfe, arbeiten im Katastrophenhilfsdienst und vieles mehr.

41 Freiwillige Feuerwehren leisten Hilfe bei Bränden, Hochwasser, Unfällen, betreiben Jugendarbeit und sind aus dem Leben in den Gemeinden nicht wegzudenken, weil sie den Menschen im Bezirk Schutz und Hilfe bieten.

Land- und Forstwirtschaft

Der Bezirk Wels-Land besteht aus rund 7.400 ha Wald, 32.700 ha landwirtschaftliche Nutzung, 740 ha Baufläche, 2.000 ha Gärten, 600 ha Gewässer und 2.300 ha sonstige Flächen. In der Landwirtschaft dominieren Ackerbau einerseits und in der Viehhaltung Schweinezucht und Schweinemast andererseits.

Die Felder werden meist mit Mais und Getreide bestellt, bäuerliche Vierkanthöfe  und moderne landwirtschaftliche Produktionsgebäude prägen das Landschaftsbild. Mit Buchkirchen hat der Bezirk Wels-Land jene Gemeinde, die in Oberösterreich die größte Obstbaufläche aufweist. Die Qualitätssicherung hat absoluten Vorrang, Schwerpunkte werden im Bereich Veredelung und Direktvermarktung gesetzt.

Im Bezirk Wels-Land besteht die Möglichkeit bei einer Vielzahl von bäuerlichen Buschschänken oder Hofläden regionale Produkte direkt vom Produzenten zu verkosten.

Im Bereich der Bioenergie und Energie aus nachwachsenden Rohstoffen konnten in den vergangenen Jahren viele Projekte umgesetzt werden.

Die Etablierung von Wels-Land als Leader-Region hat im Rahmen eines Entwicklungskonzeptes schon gute Erfolge zu verzeichnen z.B. "Dein Nachbar der Bauer/die Bäuerin".

Tourismus, Sehenswertes, Ökologie

Die Erholungsräume um Alm, Ager und Traun sind durch den Traunweg, den Römerweg, den Almtalweg und ein begleitendes Radwegnetz erschlossen.

Kulturstätten wie das Barockstift Lambach, die Dreifaltigkeitskirche in Stadl-Paura, aber auch der Zoo Schmiding oder das Agrarium in Steinerkirchen werden sehr gerne besucht (siehe auch "kulturelle Sehenswürdigkeiten").

Die Naturschutzgebiete der Almauen, der Fischlhamer Au und des Neydhartinger Moors aber auch die Traunauen sind Wander- und Radfahrparadiese geworden. In der Fischlhamer Au ist eine Renaturierung der Traun erfolgt, der Fluss wurde verbreitert, Seitenarme geschaffen, Erholungs- und Rückzugsflächen für Mensch und Natur entstanden.

Das Ausflugs- und Freizeitportal für die Region Wels-Land informiert über mehr als 70 attraktive Wege (Wanderwege, Radwege usw.) mit ca. 800 km Weglänge.

Weiterführende Informationen

Zur Geschichte unseres Bezirkes

Die Besiedlung unseres Bezirkes ist nach den Orts- und Flurnamen, sowie den vor- und frühgeschichtlichen Bodenfunden bereits vor mehreren tausend Jahren erfolgt.

Man wählte bevorzugt die fruchtbaren Bereiche entlang der Traun, der Ager, der Alm und zudem die  Altmoränengebiete südlich und nördlich der Traun. In Folge haben Kelten und Römer die Entwicklung dieses Raumes beeinflusst, was Funde aus dieser Zeit belegen.

Waren es im 5. Jahrhundert vor Christus die Noriker, ein keltischer Stamm, die hier siedeln und der Kultur der angestammten Bewohner, vermutlich der Illyrer,  ihren „Stempel“ aufdrücken,  so gelangt das „Umland von Wels“ 15 vor Christus unter die Herrschaft der Römer. Deren Siedlungstätigkeit ist durch besonders viele Funde belegt (z.B. Villae Rusticae in Bad Wimsbach-Neydharting und Steinhaus).


Im 10. Jahrhundert herrschen die Grafen von Wels und Lambach über das Gebiet. Später erlebt Wels und die Umgebung durch die steirischen Ottokare einen wirtschaftlichen Aufschwung und um 1600 ist durch rasche Verbreitung der Lehre Luthers ein Großteil der Region evangelisch.

In der Bauernkriegszeit hat das Land viel zu leiden und Anfang des 19. Jahrhunderts kommt durch die Franzosenkriege wieder viel Unheil über diese Gegend.

Doch trotz dieser vielen kriegerischen Auseinandersetzungen und Ereignisse blieb der Großteil des kulturellen Erbgutes erhalten.

Kulturelle Sehenswürdigkeiten

Der kulturelle Mittelpunkt unseres Bezirkes ist wohl das Benediktinerstift Lambach.  
Nach dem gewaltsamen Tod des Markgrafen Arnold und dessen Gemahlin und des jüngsten Sohnes Arnold und ebenfalls dessen Gattin Hazecha fiel Lambach und der Besitz um Lambach an den letzten Überlebenden der Grafen von Lambach, an Bischof Adalbero von Würzburg.

Bischof Adalbero formte das seinerzeitige Kollegialstift in ein benediktisches Kloster um.
Lambach beherbergt den bedeutendsten frühromanischen Freskenzyklus nördlich der Alpen, besitzt ein einzigartiges Barocktheater (wird heute regelmäßig bespielt – Marie Antoinette, Tochter der Kaiserin Maria Theresia besuchte auf ihrem Weg nach Frankreich eine Theatervorstellung) ein Archiv mit 1000 Schuberbänden über 700 Handschriften, eine grafische Sammlung mit Werken Albrecht Dürers und eine besondere Musiksammlung (Lambacher Sinfonie von Wolfgang Amadeus Mozart).


Dreifaltigkeitskirche in Stadl Paura

Der bedeutende und kunstsinnige Lambacher Abt Maximilian Pagl ließ die Dreifaltigkeitskirche in Stadl Paura bauen:
Die besondere Art des Grundrisses, der durch Dreieck und eingeschriebene Kreis die Einheit in der Dreiheit und die Dreiheit in der Einheit widerspiegelt, ermöglicht es, drei gleiche Kirchen in eine zusammenzubauen, zur Verherrlichung des Einen Gottes, der in drei Personen waltet.

Der Gott-Vater-Altar hat als Thema die Schöpfungsgeschichte und die göttliche Tugend des Glaubens; der Gott-Sohn-Altar zeigt die Erlösung und die Tugend der Hoffnung; am Heilig-Geist-Altar wird das Pfingstwunder und die Liebe dargestellt.
Jedem Altar ist eine Orgel auf der Empore über dem Eingang zugeordnet, zu Ehren Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

 

Die Fischerkanzel in der Pfarrkirche zum Heiligen Petrus in Fischlham ist – als eine von drei Fischerkanzeln in Oberösterreich – ein besonderes kunsthistorischen Kleinod; im Jahr 1759 vom Lambacher Bildhauer Franz Xaver Leithner und vom Lambacher Maler Adam Racher geschaffen, weist sie auf eine Stelle im Lukas Evangelium (Lk., 5) hin: "Auf dein Wort hin werde ich die Netze auswerfen".

 

Ein Beispiel für spätgotischen Kirchenbau ist die Filial- und Wallfahrtskirche in Schauersberg bei Thalheim bei Wels.

 

Bedeutend sind auch der schlossartige Pfarrhof von Buchkirchen und auch der stattliche Pfarrhof von Weißkirchen an der Traun.

In vielen Gemeinden des Bezirkes Wels Land befinden sich weitere kulturelle Kostbarkeiten nicht nur in Form kirchlicher Baudenkmäler, sondern auch in Form ehemaliger Ansitze des Landadels.

 

Diese Schlösser waren oft zu befestigten Anlagen ausgebaut wie zum Beispiel Bernau (Fischlham),  Mistelbach (Buchkirchen), Irnharting (Gunskirchen), Würting (Offenhausen), Schmiding und Haiding (Krenglbach).

 

Besonders zu nennen sind etwa das Schiffleutemuseum in Stadl-Paura, das Museum für Archäologie Tempus in Bad Wimsbach-Neydharting,  das Evolutionsmuseum in Schmiding (Gemeinde Krenglbach), das "Museum Angerlehner" in Thalheim bei Wels (eine der bedeutendsten Sammlungen zeitgenössischer Kunst in Österreich), aber auch der "Friedensweg" in Marchtrenk.

 

Die Landesmusikschulen in Gunskirchen, Marchtrenk, Stadl-Paura und Thalheim bei Wels sorgen für eine erstklassige musikalische Ausbildung der Jugend.

 

Das Kulturnetz Wels Land stellt Kulturgüter und Kunstwerke aus der Region dar und präsentiert Künstler und Künstlerinnen, Kulturschaffende und Kulturvereine; ein Veranstaltungskalender gibt einen Überblick über die vielfältigen kulturellen Aktivitäten im Bezirk.

 

Besondere touristische Attraktionen sind der Zoo Schmiding (Gemeinde Krenglbach) und  das „Agrarium“ bei Almegg (Gemeinde Steinerkirchen an der Traun).

Weiterführende Informationen

Berühmte Menschen aus dem Bezirk

  • Unter Abt Amandus Schickmayr (1746 bis 1794) erlebte das Stift Lambach eine kulturelle Blüte. Jener Abt, ein guter Freund von Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart, förderte auch seine Konventualen, so dass diese wahrlich Bedeutendes auf ihren Gebieten vollbringen konnten.

    Als Beispiele seien hier der Kupferstecher P. Koloman Fellner und der Theaterstückschreiber und Mundartdichter P. Maurus Lindemayr genannt.

 

  • Konrad Cordatus, auch Conrad Cordatus, wurde als Conrad Hertz als Bauernsohn um 1480 in Leombach (heute Gemeinde Sipbachzell) geboren; evangelischer Theologe und Reformator, Mitstreiter Martin Luthers, u.a. seit 1540 erster Superintendent in Stendal; verstorben 1586 bei Spandau.

 

  • Kanonikus Anton Reidinger (1839 bis 1912), als Sohn eines Schulmeisters in Krenglbach geboren, erlernte er bereits im Alter von vier Jahren das Geigenspiel. Reidinger war Sängerknabe in St. Florian und Schüler von Anton Bruckner. Nach dem Besuch des Gymnasiums des Stiftes Kremsmünster und dem Priesterseminar wurde Reidinger 1863 zum Priester geweiht.

    Er war um die Erneuerung von Krippenspiel und -gesang bemüht und ist Schöpfer des Weihnachtsliedes "Es wird scho glei dumpa".  Reidinger hat sowohl die Melodie als auch den Text verfasst, was erst durch die intensive Forschung von Konsulent Ing. Alfred Herrmüller aus Krenglbach nachgewiesen werden konnte.

    In Krenglbach erinnert unter anderem der Anton Reidinger Saal in der Volkschule an den gebürtigen Krenglbacher.

 

  • Josef Bauer,  geb. 1934 in Wels, aufgewachsen in Wallnstorf, Gemeinde Gunskirchen, lebt in Linz, arbeitet in Linz und Gunskirchen. Er studierte Malerei an der Kunstschule Linz (heute Kunstuniversität) und zählt seit den 60er-Jahren zu den herausragendsten Vertretern der oberösterreichischen und österreichischen Avantgarde. Sein Arbeiten ist vielschichtig und umfasst Malerei, Fotografie, Concept Art, Taktile Poesie und Land Art.
     

    Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, beispielsweise 2018: Kunstmesse Berlin, Galerie Karin Günther, Hamburg, Lentos, Linz, Museum Liaunig, Neuhaus/Kärnten, Galerie Krobath, Wien; 2017: Art Cologne, Dom Museum Wien, Landesgalerie, Linz, Museum Würzburg; 2016: Galerie Krobath, Wien, Gallery Simone Subal, New York; 2015: Kunsthalle Wien, Gallery Lisa Cooley, New York, Kunsthalle Krems, Joanneum, Graz, Artissima Turin; 2014: Jacobihaus Düsseldorf; 2013: Museum Angerlehner, Thalheim bei Wels, Grazer Kunstverein, Graz; 2012: 21er Haus, Wien; 2011: National Portrait Gallery, London; 2008: Galerie Europahaus, Pilsen; 2005: Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis, Bregenz; 2001: Österr. Galerie Belvedere, Wien; 1993: Westfälisches Landesmuseum, Münster und Museum der bildenden Künste, Leipzig; 1992: Oö. Landesgalerie, Linz; 1985: Stadtgalerie Bielefeld; 1979: Kunstmuseum Hannover; 1978: Galerie Nächst St. Stephan, Wien; 1974: Neue Galerie Joanneum, Graz.

    1984 Verleihung des Berufstitels "Professor", 1994 Kulturpreis der Stadt Linz, 1995 Kulturpreis des Landes Oö. für Bildende Kunst, 2004 Würdigungspreis des Kulturringes der Wirtschaft Oö., 2017 Alfred-Kubin-Preis des Landes OÖ.

 

  • Alois Brandstetter (geb. 1938 in Pichl bei Wels) lehrte – bis 2007 – als Professor für deutsche Philologie an der Universität Klagenfurt und ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen österreichischen Schriftsteller. Immer wieder bezieht er sich in seinen Werken auch auf seine Kindheit und Jugend und auf die Gegend, aus der er stammt.

    Zu seinen zahlreichen Buchveröffentlichungen gehören etwa (Auswahl): "Zu Lasten der Briefträger" (1974), "Der Leumund des Löwen" (1976), "Die Abtei" (1977), "Kleine Menschenkunde" (1982), "Ein Vandale ist kein Hunne" (2007), "Cant lässt grüßen" (2009) , "Zur Entlastung der Briefträger" (2011), "Kummer ade!" (2013) und "Aluigis Abbild" (2015).

    Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, u.a.: Wilhelm-Raabe-Preis der Stadt Braunschweig (1984); Adalbert-Stifter-Preis, Großer Kulturpreis des Landes Oberösterreich (2005) und Goldenes Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst der Republik Österreich; Ehrenbürger von Pichl bei Wels (1998).

     
  • Leopold Federmair, 1957 in Wels geboren, wuchs in Sattledt auf, besuchte das Stiftsgymnasium Kremsmünster und später das Bundesgymnasium Wels, wo er maturierte. Nach dem Studium ging er nach Frankreich, lebte danach in Italien, Ungarn, Argentinien, Mexiko und seit 2002 in Japan, wo er an der Universität Hiroshima lehrt.

    In den Büchern Federmairs spielt die Auseinandersetzung mit fremden Kulturen eine große Rolle. Andererseits prägen Erfahrungen der Kindheit und Jugend des Autors bis heute sein Schreiben, besonders deutlich in dem Erzählband "Rosen brechen".

    Federmair hat sich auch als literarischer Übersetzer aus mehreren Sprachen - Französisch, Spanisch, Italienisch, Japanisch - hervorgetan. 2011 erhielt er den österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung.

    Buchveröffentlichungen (Auswahl): Monument und Zufall (1994), Adalbert Stifter und die Freuden der Bigotterie (2005), Wandlungen des Prinzen Genji (2014), Tokyo Fragmente (2018).

     

  • Christoph Sieber (geb. 1971) stammt aus Stadl-Paura und ist dort aufgewachsen.

    Er war Teilnehmer bei den Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona im Windsurfen und erreichte dabei den 5. Rang. Bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney errang er für das Binnenland Österreich den Olympiasieg im Windsurfen. Außerdem stehen zahlreiche Staatsmeistertitel, Top-Platzierungen bei Europa- und Weltmeisterschaften und bei World Cups zu Buche.

    Heute ist er selbständiger Trainer und Vortragender und gibt dabei seine Erfahrungen und Erkenntnisse über Zielerreichung, Motivation und über allgemein gültige mentale Aspekte der Hochleistung weiter.

    Zudem ist er jetzt Sportdirektor des Österreichischen Olympischen Comités.

     
  • Reinhard Kaiser-Mühlecker wurde 1982 in Kirchdorf an der Krems geboren und wuchs in Eberstalzell auf. Er studierte Landwirtschaft, Geschichte und Internationale Entwicklung in Wien.

    Sein Debütroman "Der lange Gang über die Stationen" erschien 2008, es folgten die Romane "Magdalenaberg" (2009), "Wiedersehen in Fiumicino"  (2011), "Roter Flieder" (2012) und "Schwarzer Flieder" (2014) sowie "Zeichnungen. Drei Erzählungen" (2015).

    Für sein Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Preis der Jürgen-Ponto-Stiftung, dem Kunstpreis Berlin, dem Österreichischen Staatspreis und dem Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft.

    Zuletzt erschien der Roman "Fremde Seele, dunkler Wald" (2016), der für die Shortlist des Deutschen Buchpreises nominiert wurde.

 

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