Gesunde Gemeinden setzen auch in Zeiten von Corona Initiativen zur Gesundheitsförderung

Landeskorrespondenz

LH-Stellvertreterin Christine Haberlander: „Bedanke mich bei allen, die etwa Masken nähen oder Nachbarn helfen“

 

(Presseaussendung vom 26.4.2020)

In nunmehr 30 Jahren ist das Netzwerk „Gesunde Gemeinde“ in Oberösterreich zu einem flächendeckenden Vorzeigeprojekt herangewachsen. Mittlerweile beteiligen sich daran 432 oberösterreichische Gemeinden und es handelt sich in diesem Bereich um das größte Netzwerk Österreichs. Eigentlich wäre jetzt eine große Feier zum 30-jährigen-Jubiläum geplant, die aufgrund von Corona leider nicht möglich ist. Stattdessen zeigen die Gesunden Gemeinden mehr denn je, worauf es wirklich ankommt und machen die Gesundheitsförderung zur Gemeindeaufgabe, und gerade in Krisenzeiten zeigt sich, wie wichtig ein gutes Gesundheitsbewusstsein ist. Die Gemeinden haben mit der Unterstützung des Gesunden Oberösterreichs schon einige Initiativen gesetzt. Besonders in dieser fordernden Zeit ist es wichtiger als je zuvor, die Gesundheit vor Ort in den einzelnen Gemeinden zu thematisieren und Schwerpunkte zu setzen.

 

„Noch nie zuvor war uns so bewusst wie heute, wie wichtig es ist, gesund zu sein und auch seinen eigenen Beitrag dazu zu leisten. Die Gesunden Gemeinden setzen seit 30 Jahren Schwerpunkte, um den Menschen näher zu bringen, wie wichtig ein gesundes Leben ist, wie wichtig Prävention ist. Dieses Engagement leben die Verantwortlichen natürlich auch in dieser Zeit weiter. Aktiv nähen Einwohnerinnen und Einwohner der Gesunden Gemeinden etwa Stoffmasken oder versorgen die Bevölkerung gezielt mit Infomaterial rund um das Corona-Virus. Mein Dank gilt an dieser Stelle allen Freiwilligen, die hier mitwirken, aber auch allen Vereinen und Ehrenamtlichen, die sich für ein besseres Gesundheitsverständnis aller einsetzen“, so Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.

 

Nur um ein paar der zahlreichen Initiativen zu nennen, hat sich etwa in der Gesunden Gemeinde Kronstorf die bestehende Handarbeitsrunde bereiterklärt, Mund- und Nasenschutzmasken zu nähen. 13 Näherinnen haben insgesamt 800 Masken hergestellt und viele davon bereits verkauft. Der Erlös kam der Kronstorfer Kinderhilfe zu Gute. Ein weiteres Beispiel kommt aus Vöcklabruck, wo ein „Corona“-Folder mit wichtigen Informationen rund um Corona von der Gesunden Gemeinde erstellt und verteilt wurde. In der Gemeinde Attersee am Attersee wurde eine Nachbarschaftshilfe für Einkaufsdienste – mit mittlerweile 30 Freiwilligen – organisiert.

 

Um die Gesunden Gemeinden in dieser herausfordernden Zeit noch besser unterstützen zu können, wird die Abteilung Gesundheit in den kommenden Wochen immer wieder aktualisierte Informationen für die unterschiedlichen Zielgruppen zur Verfügung stellen, die auch auf der Homepage unter www.gesundes-oberoesterreich.at veröffentlicht werden. Die Themenbereiche sind dabei sehr breit gefächert und umfassen unter anderem die richtige Ernährung für ein gutes Immunsystem, leichte Übungen, die man auch zuhause ausführen kann, aber auch wie man in der derzeitigen Situation mit einer Krankheit umgehen soll. Zudem findet sich auf der Homepage eine Anleitung, wie man Mund- und Nasenschutzmasken ganz einfach selbst herstellen kann.

 

Nähere Informationen