LH-Stv. Haimbuchner und LR Podgorschek zu Ausgehzeiten: Oberösterreich ist auf dem richtigen Weg

Landeskorrespondenz

Experten und Umfragen zeigen große Zustimmung für „Oberösterreich-Lösung“

 

(Presseaussendung vom 17.5.2018)

„Wir werden beim Thema Ausgehzeiten sicherlich nicht nachgeben und bleiben bei unseren gesetzlichen Bestimmungen. Unsere Beweggründe dafür sind ganz klar: wir sehen mit dem aus unserer Sicht zu liberalen Umgang der Ausgehzeiten eine falsche Jugendschutzpolitik und ein falsches Signal und werden daher diesen Weg sicherlich nicht mitgehen“, zeigen sich Familienreferent LH-Stv. Manfred Haimbuchner und Landesrat Elmar Podgorschek von der „Oberösterreich-Lösung“ überzeugt.

 

Hintergrund der Debatte ist jener, dass die Ausgehzeiten für unter 14- Jährige von 22:00 Uhr auf 23:00 Uhr und bei 14 bis 16-Jährigen von 24:00 Uhr auf 01:00 Uhr ausgedehnt werden sollen.

 

„Es wäre mit der neuen Regelung also für ein 14-jähriges Kind gesetzlich erlaubt bis 01:00 Uhr ohne Begleitung unterwegs zu sein. Wir sehen die bisherige Regelung in Oberösterreich (22:00 bzw. 24:00 Uhr) als vollkommen ausreichend. Man muss bedenken, dass Kinder in diesem Alter teilweise noch schulpflichtig sind und am nächsten Tag ihre Leistung in der Schule oder der Lehre erbringen sollen“, erklärt Haimbuchner.

 

„Obwohl einige Kritiker versuchen, sich auf Oberösterreich als „Verhinderer der Vereinheitlichung“ einzuschießen haben wir in den letzten Wochen von vielen Seiten großen Zuspruch erhalten. Nicht nur Eltern oder Großeltern geben uns Recht, auch Jugendschutz- und Familienexperten sind unserer Meinung, beispielsweise der Leiter des Instituts für Suchtprävention von pro mente Oberösterreich, Christoph Lagemann. Auch zwei Onlineumfragen auf der Homepage und Facebook-Seite der Familienkarte befürworten unsere Entscheidung. 94% bzw. 95% der Teilnehmer/innen finden, dass Oberösterreich mit der Beibehaltung der Ausgehzeiten auf dem richtigen Weg ist“, sieht sich Podgorschek mit der Entscheidung bestätigt.

 

„Wer Familienexperten und fast alle Teilnehmer von zwei unabhängigen Umfragen hinter sich hat, kann wohl nicht ganz falsch liegen“, so Haimbuchner und Podgorschek abschließend.