LR Steinkellner und StR Hein: Abstimmungsarbeiten zur 2. Schienenachse laufen weiter

Landeskorrespondenz

Faktoren Effizienz, wirtschaftliche Machbarkeit und Mehrwert für Bevölkerung sind essentiell für technische Planungen

 

(Presseaussendung vom 9.11.2017)

Derzeitig prüft der Rechnungshof die Durchbindung der Mühlkreisbahn zum Linzer Hauptbahnhof und damit indirekt die 2. Linzer Schienenachse. "Dass der Rechnungshof ein Projekt in diesem finanziellen Umfang überprüft ist gut und auch richtig. Trotz Prüfung des Rechnungshofes gehen die Abstimmungsarbeiten ungehindert weiter um, etwaige Detailfragen zu klären", stellt Steinkellner klar. Die baulichen Abstimmungen haben Einfluss auf die zu veranschlagenden Projektkosten.

 

Im Zuge des gemeinschaftlichen Projekts der zweiten Schienenachse, welches zwischen Land Oberösterreich und Stadt Linz in Ausarbeitung tagt regelmäßig eine technische Arbeitsgruppe mit Vertretern des Landes und der Stadt. Die gemeinsame Lösung ist für Infrastrukturlandesrat Mag. Günther Steinkellner und Infrastrukturstadtrat Dipl.-Ing. Markus Hein von essentieller Wichtigkeit. "Wir stehen im öffentlichen Verkehr vor großen Herausforderungen die sich über lange Zeit hinweg angestaut haben. Mit dem politisch akkordierten Projekt 2. Schienenachse und der damit verbundenen Durchbindung der Mühlkreisbahn zum Hauptbahnhofhaben haben wir die einmalige Möglichkeit die Weichen zukunftsgerecht zu stellen. Aufgrund der Wichtigkeit des Projekts sollte weiter produktiv kommuniziert und gearbeitet werden", unterstreichen Steinkellner und Hein.

 

Darüber hinaus bestätigt ein gemeinsam beauftragtes Gutachten das die technische Umsetzung und die gemeinsame Nutzbarkeit der zweiten Schienenachse mit Straßenbahn und Light-Rail auch unterirdisch möglich ist und Synergieeffekte geschaffen werden. Seitens des Landtages wurde diese innovative Variantenlösung als auch die Eingliederung der MKB in den Hauptbahnhof einstimmig mitgetragen. Folglich ist die Einbindung der Mühlkreisbahn, in den Hauptbahnhof als auch die technische Variante in Form einer Light-Rail-Lösung umzusetzen. "Wir verstehen prinzipiell das unterschiedliche Interessen seitens Linz (AG) und dem Land vorliegen", unterstreichen die Infrastrukturverantwortlichen von Stadt und Land.

 

Viele Fragen in der Umsetzung sind noch offen und zu klären. Beginnend von der Anzahl der Haltestellen über die Länge der Haltestellen bis hin zur Bauweise. "Die gegenseitigen Schuldzuweisung und Verzögerungsunterstellungen halte ich nicht für zielführend. Die Lösung liegt im gegenseitigen Kommunikationsprozess. Alle offenen und abzuklärenden Fragen sind abzuarbeiten", so Steinkellner abschließend.