Landeskorrespondenz
Ernährung unserer Oberösterreicherinnen und Oberösterreich muss sichergestellt sein
(Presseaussendung vom 19.5.2017)
Am Samstag findet der internationale Welt-Bienentag statt. Die heimischen Imkerinnen und Imker veranstalten dazu am Sonntag, den 21. Mai, den 9. Tag des offenen Bienenstocks. Für Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger ein Anlass, um die Leistungen der Bienen für die Gesellschaft und Landwirtschaft hervorzuheben: „Bienen produzieren nicht nur unseren Honig. Ihre Bestäubungsleistung ist unumgänglich für unser Leben, unsere Ernährung, unsere Landwirtschaft. Bauern und Bienen brauchen einander in natürlichen Kreisläufen. Es kann also auch aus Sicht der Landwirtschaft nicht genug Initiativen für Bienen, Imkerei, Landbewirtschaftung und Biodiversität geben. Dennoch müssen alle Maßnahmen ineinander greifen und ganzheitlich gesetzt werden. Auch wenn sich hier wieder einmal das Landwirtschafts-Bashing anbietet, das Bienensterben muss differenziert betrachtet werden, will man es auf seriöse Weise bekämpfen. Wir brauchen dazu ein gesteigertes Bewusstsein in der Gesellschaft. Wir dürfen nicht vergessen, dass Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft zur Produktion von Lebensmitteln eingesetzt werden. Wie aber sieht es in Privatgärten aus? Wenn es bei einer großen österreichischen Handelskette eine Aktion auf Insektizide gibt, haben wir noch einen weiten Weg hinsichtlich der Sensibilisierung der gesamten Bevölkerung vor uns. Der österreichischen Landwirtschaft ist die Bedeutung des Bienenschutzes bewusst. Den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft zu verteufeln, während ihm im Privaten eine hohe Akzeptanz entgegen gebracht wird ist der falsche Zugang. Daher arbeiten wir auch aktiv an einer Ökologisierung der Hausgärten durch Initiativen in Kooperation mit Natur im Garten, wie dem OÖ Gartentelefon. Am Ende des Tages gilt es die bäuerliche Produktion von Lebensmitteln in unserer Heimat unter nachhaltigen Bedingungen zu sichern und Qualität zu bieten. Dazu brauchen wir die Bienen und darum werden wir sie ganzheitlich fördern. Dafür braucht es aber uns alle: die Landwirtschaft, die Gemeinden und Unternehmen genauso wie jeden einzelnen Haushalt“, so der Agrar-Landesrat.
