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Dämmerungseinbrüche

Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Ideale Zeiten für Einbrecher. Wir informieren zum Thema Dämmerungseinbrüche und wie Sie sich am besten schützen

Ein Einbrecher bricht eine Tür auf

Quelle: Fotolia - Bramgino

Allgemein bekannt ist die Tatsache, dass seit Jahren in den Dämmerungszeiten die Einbrecher besonders Saison haben! Nicht unerwähnt soll bleiben, dass die Bevölkerung mittlerweile gut gegen diese „Subjekte“ aufgestellt ist.

Damit es so bleibt, nachstehend einige Präventionstipps zum Schutz vor Dämmerungseinbrüchen:

  • Kriminelle nützen die früh hereinbrechende Dunkelheit, um in Häuser oder Wohnungen einzubrechen, wenn die Bewohner noch in der Arbeit sind
  • Bevorzugte Objekte der Täter sind Wohnungen und Häuser, die von der Straße aus nicht eingesehen werden können, in einer ruhigen Wohnsiedlung oder entlang von Hauptverkehrsrouten liegen
     

Sicherheit für JEDEN TAG

  • Auch wenn Sie ihre Wohnung oder Haus nur kurz verlassen: Schließen Sie die Türen immer ab
  • Dasselbe gilt für gekippte Fenster: Verschließen Sie diese vollständig. Gekippte Fenster sind von Einbrechern ganz leicht ohne Einbruchsspuren zu öffnen
  • Verstecken Sie Schlüssel niemals draußen: Einbrecher kennen jedes Versteck
  • Bei verloren gegangenen Schlüsseln: wechseln Sie umgehend alle Schließzylinder aus, die mit diesen Schlüsseln gesperrt wurden
  • Öffnen Sie nicht bedenkenlos jedem die Tür und zeigen Sie gegenüber Fremden ein gesundes Misstrauen
  • Überlegen Sie – sofern nicht vorhanden – die Anschaffung eines Zusatzschlosses mit Sperrbügel.


LICHT und andere NÜTZLICHE TIPPS

  • Licht im Haus oder in der Wohnung hält dubiose Gestalten meist vom Haus fern
  • Beim Verlassen des Hauses/der Wohnung sollte beispielsweise in einem Zimmer das Licht eingeschaltet bleiben
  • Licht ermöglicht Einbrechern allerdings auch Einsicht in die Räume – daher Jalousien schließen oder Vorhänge zuziehen
  • Der Anschluss eines Radios oder einer Musikquelle an eine Zeitschaltuhr erweckt einen bewohnten Eindruck des Objektes
  • Informieren Sie Ihre Nachbarn darüber, dass Sie Ihre Beleuchtung, Ihr Radio oder ähnliche Einrichtungen über Zeitschaltuhr steuern
  • Speziell bei Türen mit Glasfüllungen sollten Sie den Schlüssel nie innen stecken lassen und auch keine Schließzylinder mit Drehknopf verwenden
  • Viele Personen unterschätzen den Wert ihres Besitzes und sind der irrigen Annahme „bei mir ist nichts zu holen“. Einbrecher  nutzen jedoch jede Gelegenheit, um eine „lohnende Beute“ zu machen
  • Die Erfahrung der Polizei zeigt, dass sichtbare Sicherungstechnik auf den Täter eher abschreckend wirkt, da diese für ihn eine „längere Arbeitszeit“ bedeutet
  • Aufmerksame Nachbarschaft ist für Einbrecher und Diebe immer von Nachteil. Wenn Sie Fremde am Grundstück oder im Hausflur bemerken, sprechen Sie sie an
     

Im AUSSENBEREICH

  • Die Installation von Bewegungsmeldern ist empfehlenswert, damit sich das Licht einschaltet, wenn sich jemand dem Haus nähert. Lassen Sie eine möglichst durchgehende Außenbeleuchtung mit entsprechenden Bewegungsmeldesektoren installieren
  • Vor dem Weggehen die Fenster schließen – gekippte Fenster sind „offene“ Fenster
  • Etwaige Rollläden so sichern, dass sie von außen nicht hochgeschoben werden können
  • Fenster und Terrassentüren sollten mit absperrbaren Griffen ausgerüstet bzw. zusätzliche Verriegelungen angebracht werden
  • Bei Fenster und Glastüren den Schlüssel nie innen stecken lassen
  • Keine vorstehenden Schließzylinder im Außenbereich (zB. an der Eingangstür)! Diese sollten unbedingt mit Sicherheitsbeschlägen geschützt werden
  • Vorhandene Lichtschachtgitter geeignet sichern
  • Leitern, Bänke, Gartengarnituren und anderes Material, das Kriminelle für einen Einbruch verwenden könnten, nicht im Freien liegen lassen
  • Achten Sie auf fremde Personen, KFZ die in der Nähe Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung parken. Notieren Sie die Kennzeichen und verständigen sie die Polizei – 133
     

Bei längerer ABWESENHEIT

  • Bei längerer Abwesenheit ersuchen Sie Nachbarn oder Bekannte, dass diese regelmäßig den Briefkasten entleeren und Werbeprospekte von der Eingangstüre entfernen
  • In tragbaren Kassetten sollten niemals Bargeld, Schmuck oder Wertpapiere aufbewahrt werden. Geldschränke sollten im Boden und in der Wand verankert werden
  • Vermeiden Sie Hinweise auf Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter oder auf Social Networks (Facebook, Twitter usw.)
  • Bei längerer Abwesenheit sind Zeitschaltuhren nützlich, mit denen unterschiedliche Einschaltzeiten für die Abend- und Nachtstunden programmiert werden können
     

ALARMSYSTEME

  • Bevor Sie sich für ein Alarmsystem entscheiden, sollten Sie sich von Fachleuten der Kriminalprävention oder in einem Fachgeschäft beraten lassen
  • Mechanische Sicherungen sind auch bei elektronischen Meldesystemen unerlässlich. Sie bilden eine wesentliche Voraussetzung für einen wirksamen Einbruchsschutz
  • Ideal ist die Kombination aus mechanischer und elektronischer Sicherung
  • Wenn Sie sich für ein Alarmsystem entschlossen haben und dieses installiert ist, informieren Sie Ihre Nachbarn über das Vorhandensein desselben


Für weitere Fragen und Information steht Ihnen die Kriminalprävention (Eichinger M.) gerne unter 059133 4160-305 oder 0664 8168947 zur Verfügung.
 

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