Humus und Bodenaufbau

Böden lassen sich aufgrund ihres Aufbaus in Schichten unterteilen und Bodentypen zuordnen.

Ein durchschnittlicher Boden besteht zu 50 Prozent aus organischen (7 Prozent Humus) und mineralischen Bestandteilen (43 Prozent Ton, Sand, Eisenoxide etc.) sowie zu 50 Prozent aus luft- und wasserführenden Hohlräumen. Ein hoher Humusanteil ist wichtig.
Böden lassen sich aufgrund ihres Aufbaus in Schichten unterteilen und Bodentypen zuordnen.

Böden lassen sich aufgrund ihres Aufbaus in Schichten unterteilen und Bodentypen zuordnen.

Die Bodendecke

Diese besteht hauptsächlich aus lebender und toter organischer Substanz.

Die Abbauschicht

In dieser, wenige Zentimeter dicken Schicht bauen Bakterien, Pilze und Bodentiere organisches Material wie Laub, tote Wurzeln usw. ab.

Die Aufbauschicht

In der Aufbauschicht erfolgt die Bildung von Humus durch Mikroorganismen. Die in den organischen Resten gebundenen Nährstoffe werden teilweise in einfache (anorganische), von den Pflanzen leicht aufnehmbare Moleküle umgewandelt. Das Freisetzen von Nährstoffen ist ein langsamer Prozess. Nur ein kleiner Teil der organischen Reste wird rasch abgebaut und steht den Pflanzen sofort als Nährstoffe zur Verfügung. Der Großteil wird in Dauerhumus umgewandelt, der Wasser und Nährstoffe langfristig speichert und dem Oberboden seine dunkle Farbe verleiht.

Die Mineralschicht

In dieser werden Minerale umgewandelt und Nährstoffe freigesetzt. Darunter befindet sich das Muttergestein.

Wenn Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich bitte an: